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Suchwort: "Ludwig"
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Bücherbrief 08.04.2024 […] wurden Foltermethoden auf tiefenpsychologischer Basis entwickelt, erfährt sie.
Ute Mahler, Werner Mahler, Ludwig Schirmer
Ein Dorf
1950-2022
Hartmann Projects. 362 Seiten. 68 Euro
(bestellen)
Einer ganzen Reihe von Zufällen verdanken wir dieses Buch, verrät uns der Klappentext: Ludwig Schirmer, zunächst Müller und Amateurfotograf, später einer der bekanntesten Werbefotografen der DDR, machte nach […] fotografiert er das Dorf im Rahmen der Stern-Serie zu "Blühenden Landschaften" erneut. 2021/22 wiederum macht Ute Mahler aktuelle Aufnahmen von den Jugendlichen des Dorfes. Gemeinsam mit dem Nachlass Ludwig Schirmers haben sie nun dieses Buch herausgegeben - ein ganz besonderes Heimatbuch, pointiert ergänzt durch Texte von Jenny Erpenbeck, Steffen Mau und anderen, versichert uns Anne Kohlick im Dlf Kultur […]
Tagtigall 11.08.2023 […] sein. KCH, KCH, KCH.
Dank Ludwig Hartingers Einsatz wissen wir heute: Die slowenische Dichtung des 20. Jahrhunderts war Teil der europäischen Avantgarde, doch bezeichnenderweise fehlten ihre Stimmen viel zu lange in den Anthologien europäischer Dichterinnen und Dichter.
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ZUM WEITERLESEN:
Srečko Kosovel, Mein Gedicht ist mein Gesicht, ausgew., hg. und übers. von Ludwig Hartinger, zunächst erschienen […] geringen Mantel
der Worte.
Doch drunter berge sich
die warme, lichte Welt.
Was ist Reichtum?
Was ist Luxus?
Für mich eins:
Einen geringen Mantel trag ich
und dieser Mantel ist keinem gleich.
(Ü. Ludwig Hartinger)
Was genau ist ein "geringer" Mantel? Können Worte tatsächlich ein Mantel sein? Und was wäre dann die warme lichte Welt? Viele Fragen. Und dennoch geht eine große Faszination von diesen […] verschrien", schrieb er und bezeichnete die Kultur als "Magd des Kapitals". Er folge in seiner Dichtung dem Rhythmus des Lebens, nicht dem Metrum.
In dem Band "Mein Gesicht ist mein Gedicht", den Ludwig Hartinger vor 20 Jahren zusammenstellte und der in diesem Jahr bei Otto Müller wiederaufgelegt wurde, erfährt man, wie sich das, was er seine "samtene Lyrik" nennt, wandelte und wie mit dem Krieg der […] Von
Marie Luise Knott
Essay 16.11.2021 […] leicht in den Verdacht der Besserwisserei, wenn man Fehlstellen benennt. Aber wer die deutsche Demokratiebewegung würdigen will und, um nur einige zu nennen, Heinrich Heine, Ludwig Börne, Georg Büchner, Harro Harring, Friedrich Ludwig Jahn, E.T.A. Hoffmann, Ferdinand Lasalle aus welchen Gründen auch immer übergeht, der gibt ein Mosaik heraus, bei dem die wesentlichen Teile fehlen. Es fehlen nicht nur Personen […] der Mainzer Republik Georg Forster hat man schon gelesen, wie auch von Robert Blum, Georg Herwegh, August Bebel, weniger von Gabriel Riesser, den Anwalt der Rechte der Juden, oder den Parlamentarier Ludwig Windthorst (1812-1891) , den Norbert Lammert in seinem Beitrag als "schärfsten politischen Kopf" im Reichstag charakterisiert. Besonderer Wert wurde bei der Auswahl auf die Frauen gelegt. Die von Barbara […] Von
Peter Mathews
Im Kino 03.06.2021 […] alte Frau des Weges käm'.
Nicht nur will Dorothee sehr energisch und mit allem Recht nicht, sie ist auch verliebt, in ihren Jugendfreund Ludwig (Armin Dahlen), der aus der Stadt zurückkehrt, wo ihm als Innenarchitekt eine lukrative Stelle in Aussicht steht. Ludwig gestaltet moderne Zweiraumwohnungen für junge Paare, die im Kontrast zu den verwinkelten Bauernzimmern hier in diesem Heidedorf stehen. Ein […] verwächst.
Auch das Moment der Einzug haltenden, aber irritierenden Moderne - ein gängiger Kniff des Heimatfilms, um dramaturgisch entweder Konflikt oder Komik zu erzeugen - ist hier, in Form von Ludwig, der aus der Stadt nach Hause kommt, ein dankbar empfangener Fremdkörper innerhalb der traditionellen Lebensgemeinschaft. Ludwigs Lebensentwurf steht für den Fortschritt, die Erlösung in ein besseres […] Von
Thomas Groh, Michael Kienzl
Vom Nachttisch geräumt 22.01.2020 […] Natürlich beginnen wir mit Ludwig Feuerbach (1804-1872). Der meist zitierte, aber meist nicht ernst genug genommene Satz des Bayern lautet: "Der Mensch ist, was er isst". In einem sehr schönen, im Internet zugänglichen Aufsatz "Feuerbachs Stammtischthese oder zum Ursprung des Satzes: 'Der Mensch ist, was er isst'" zeigt der Philosoph und Gastrosoph Harald Lemke, dass für Feuerbach das gerade kein […] bekömmlich, aber er ist gerade nicht auf eine bestimmte Nahrung festgelegt. Er hat die freie Wahl. Die Freiheit, seine Nahrungsmittel aussuchen zu können, macht geradezu den Kern seiner Freiheit aus.
Als Ludwig Feuerbach über die Gourmandise als die gastrosophische Seite der Freiheit nachdachte, gab es in keinem der deutschen Länder freie Wahlen. Die Idee dazu allerdings schon. Sie war schon mehrfach gescheitert […] verbringen als vielmehr mit der Vorstellung davon. Wer kein Freund von Dinnerparties ist, dem liefert Nealon ein gutes Argument gegen sie. Sie wurden ersonnen zur Kontrolle, ja zur Domestikation. Als Ludwig XIV. die Adligen der Fronde besiegt hatte, lud er die geschlagene Opposition nach Versailles ein. Bis zu Zehntausend sollen sich dort zeitweise aufgehalten haben. Zu ihren Pflichten zählte es, Zeugen […] Von
Arno Widmann