Scott Frost

Risk - Du sollst mich fürchten

Roman
Cover: Risk - Du sollst mich fürchten
Droemer Knaur Verlag, München 2007
ISBN 9783426635483
Taschenbuch, 480 Seiten, 8,95 EUR

Klappentext

Gelähmt vor Angst sitzt der junge Mann auf einem Stuhl. In Schweiß gebadet, die Augen weit aufgerissen, auf seinem Schoß eine Bombe mit einem Bewegungsmelder. In allerletzter Sekunde können Lieutenant Alex Delillo und ihr Partner sein Leben retten. Doch der Täter ist dennoch auf seine Kosten gekommen. Nicht der Tod seiner Opfer verschafft ihm Befriedigung, er weidet sich an ihrer Verzweiflung und Panik. Auch Alex spürt bald die eisige Hand der Angst im Nacken: Der Psychopath entführt ihre 17-jährige Tochter - und stellt die Mutter vor eine grausame Entscheidung ...

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Spätestens, wenn man als Leser den Wunsch verspürt, der Serienkiller möge, damit Ruhe ist, das Gör endlich umbringen, ist unmissverständlich klar, dass hier dem Autor ganz grundsätzlich was misslungen ist...
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Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 11.08.2007

Der "äußerst wirksame" Kniff dieses Kriminalromans besteht für Tobias Rapp darin, dass der Leser sehr wenig über den Serienmörder erfährt, der zwischen den Buchdeckeln sein Unwesen treibt. Das ist höchst ungewöhnlich, lobt Rapp. Normalerweise gebe es immer Hinweise auf eine gestörte Kindheit oder ähnliches, und damit die Sicherheit einer Erklärung. Ansonsten geht der ehemalige Drehbuchautor Scott Frost, der für "Akte X" und "Twin Peaks" gearbeitet hat, mit "Risk" kein Risiko ein. Rapp hat daher Muße, um über ein paar Charakteristika des Serienmörder-Genres zu sinnieren. Etwa dessen seriellen Charakter. Auch die hier eingeführte Mordkommissarin Alex Delillo soll demnach noch ein paar Fälle in Los Angeles vor sich haben, wenn es nach Frost geht.
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