Heute in den Feuilletons

Morgens um 11 ein Straub-Film

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
23.04.2008. Spiegel Online glaubt anders als Kulturstaatsminister Bernd Neumann an die Lesekompetenz der heutigen Jugend. In der taz erklärt die Elitenforscherin Julia Friedrichs: Hoch kommt in Deutschland nur, wer schon oben anfängt. Im Tagesspiegel fragen Christian Petzold und Robert Thalheim: Warum gehen die Deutschen nicht mehr ins Kunstkino? Die Welt berichtet über die Shakespeare-Krawalle in New York (20 Tote). Die FAZ findet einen Befürworter für Gregor Schneiders Projekt des öffentlichen Sterbens: den Jesuitenpater Friedhelm Mennekes.

Spiegel Online, 23.04.2008

Konrad Lischka und Christian Stöcker bringen eine scharfe Attacke gegen die "Initiative Printmedien" von Kulturminister Bernd Neumann, die unter anderem auf der (falschen) Annahme beruht, dass die Lesefähigkeit der Jugend zurückgehe. "Das wahre Problem, und das wissen vermutlich auch die Initiatoren der 'Initiative Printpresse', liegt ganz woanders: Anzeigen auf Papier sind im Augenblick noch deutlich teurer als Anzeigen auf Webseiten. Der Wandel von analog zu digital bringt keine primär gesellschaftliche, sondern eine primär wirtschaftliche Schwierigkeit mit sich: Guter Journalismus ist teuer, und Online-Journalismus rechnet sich zu den derzeitigen Marktpreisen nur in einigen wenigen Fällen. Das ist ein Problem - aber man löst es gewiss nicht, indem man die weglaufende Zielgruppe fortwährend der Dummheit bezichtigt."

Außerdem unterhält sich Julia Jüttner mit der Anwältin Gülsen Celebi, die den Deutschen in ihrem Buch "Kein Schutz, nirgends" Gleichgültigkeit für die Situation der türkischen Frauen vorwirft. Celebis Mandantin Rukiye P. hatte sich von ihrem Mann getrennt und war von diesem mit ihrer Tochter auf offener Straße erschossen worden. Michael Miersch bespricht das Buch in der Welt.

TAZ, 23.04.2008

"Dämlich" würde sie sie nie nennen, aber fehlenden Kontakt zum großen Rest der Gesellschaft bescheinigt die Journalistin Julia Friedrichs den jungen deutschen selbsternannten Eliten. Auf der Meinungsseite erklärt die Autorin des Reportage-Bands "Gestatten: Elite" im Interview, warum sie es nicht für "sozialromantisch" hält, an einen Zusammenhalt in der Gesellschaft zu appellieren: "Vielleicht war ich zu naiv, aber ich hätte nicht damit gerechnet, wie wichtig das Kriterium Geld ist, um etwa an private Internate wie Schloss Salem oder Neubeuern genommen zu werden. Von einigen Stipendien abgesehen, ist das zentrale Kriterium: Können die Eltern 30.000 Euro im Jahr zahlen oder nicht. (...) Der Aufstieg in die Elite funktioniert hierzulande jedenfalls nicht nach nachvollziehbaren Regeln. Es gibt keine harten Kriterien, nach denen sich beurteilen lässt, was man leisten muss, um dazuzugehören."

Auf den Kulturseiten berichtet Tilman Baumgärtel per Mail aus Manila, wie auf den Philippinen immer mehr Reisfelder dem Bau riesiger Shopping Malls und Golfplätze geopfert werden. Annett Busch informiert über das heute beginnende Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln. Julian Weber würdigt den kürzlich gestorbenen Schlagzeuger und Gitarristen Klaus Dinger, der Bands wie Kraftwerk, aber auch David Bowie inspirierte.

Und hier Tom.

Tagesspiegel, 23.04.2008

Jan Schulz-Ojala und Christina Tilmann sprechen mit den Regisseuren Christian Petzold und Robert Thalheim über die traurige Lage des der Kinokunst in Deutschland. Petzold sagt: "Selbst in Berlin, der Stadt mit der besten Kinoversorgung, sind viele interessante Filme nur noch auf Festivals zu sehen. Als ich mit 18 in Paris war, konnte man morgens um 11 einen Straub-Film im Kino sehen. So ein Land finde ich toll. Aber das gibt es nicht mehr. Ich glaube auch nicht, dass ein Hugendubel-Kino die Lösung wäre. Für mich kann ein Kino ruhig ein bisschen schmierig sein und in der Fußgängerzone liegen. Hauptsache, es laufen die richtigen Filme. Aber wenn ein Film wie Cristian Mungius CannesSieger 'Vier Monate, drei Wochen und zwei Tage' hier nur 30 000 Zuschauer hat, dann ist das erbärmlich."

Auf der Medienseite sprechen Flemming Rose, Kulturchef der dänischen Zeitung Jyllands-Posten und der Zeichner Kurt Westergaard über die Mohammedkarikaturen. Beide erklären, sie würden es wieder tun. Fleming Rose: "Ich sehe mich immer noch als gewöhnlichen Journalisten. Die Zeitung Politiken, die in Kopenhagen erscheint, hat über mich geschrieben, ich zählte zu der Art von Menschen, die Kriege beginnen könnten. Ich sehe mich nicht so. Was viele an mir irritierend finden, ist, dass ich versuche, meinen Prinzipien treu zu bleiben. Die Frage ist: Kann es, wenn es um Menschenrechte geht, zwei Standards geben? Ich sage: nein. Ich glaube an universell gültige Standards."

Welt, 23.04.2008

Lutz G. Wetzel hat das neue Kochbuch von Michael Hoffmann gelesen, der Chef des Berliner Restaurants "Margaux" und ein Virtuose der Kräuter und Aromen ist, berüchtigt allerdings für aspirin-plus-c-große Portionen, und er kann sich trotz etwas hochgestochener Prosa nicht von der Faszination des Bandes lösen. "Die filigranen Gerichte ('Seezunge gedämpft mit Petersilienaroma, Blumenkohlmousseline, Imperial-Kaviar und Sauce Colbert') sind in kühler, grafischer Sinnlichkeit auf Porzellan fotografiert wie Mädchenakte in weißgekachelten Badezimmern."

Hannes Stein hat ein Buch über die Shakepeare-Krawalle in New York im Jahr 1859 gelesen (20 Tote wegen eines Streits um zwei Schauspieler) und Wichtiges über Shakespeare und Amerika erfahren - beonders im Wilden Westen: "Der Westen Amerikas wurde von radikalen Individualisten erobert und besiedelt. Diese Leuten ließen sich von keiner Obrigkeit etwas sagen, aber gleichzeitig mussten sie ein Minimum an gesellschaftlicher Ordnung aufrechterhalten. Das waren Probleme, die verblüffend jenen Dilemmata glichen, vor die sich elisabethanische Engländer gestellt sahen."

Weitere Artikel: Manuel Brug spekuliert über die Zukunft von Simon Rattle bei den Berliner Philharmonikern - sein Vertrag läuft 2012 aus. Vorerst hat man das nächste Programm vorgestellt: "Es mutete fast schon sarkastisch an, als er über die nächste Saison, die im Zeichen von Robert Schumann und Bernd Alois Zimmermann steht, sagte, man beschäftige sich 'mit zwei rheinischen Selbstmördern'." Hanns-Georg Rodek gratuliert Shirley Temple zum Achtzigsten. Kai-Hinrich Renner schreibt über den Niedergang von Männermagazinen. Besprochen wird der Film "Lauf um dein Leben".

NZZ, 23.04.2008

In der vorigen Woche haben Bündner Jäger den jungen Braunbären JJ3 erlegt, der offenbar die Gegend um den Glaspaas recht unsicher gemacht hat. Christoph Egger überlegt, woher unsere Faszination für Bären rührt: "Der Bär, der unsere Abfälle degustiert, ist nicht so sehr Kulturfolger als vielmehr unseresgleichen. Mit allen Naturvölkern teilt er überdies die extreme Vorliebe für Honig. Anders als Luchs und Wolf - die mit dem Menschen möglichst nichts zu schaffen haben wollen und nur noch von Walliser Schafhaltern und Oberländer Jägern auf läppische Weise zur Bedrohung emporstilisiert werden - hat Allesfresser Bär mit Allesfresser Mensch mehr gemeinsam, als diesem lieb sein kann. Unheimlich ist, wie der Bär praktische Intelligenz entwickelt, wenn es darum geht, an versteckte Nahrung zu gelangen, etwas, das weder Hunde- noch Katzenartige zu leisten imstande sind."

Weitere Artikel: Samuel Herzog besucht die große Retrospektive, die der Louvre in seinem Richelieu-Flügel dem Belgier Jan Fabre widmet, dem "Chefpiloten des existenziellen Sturzflugs und Großwesir der pathetischen Geste". Zur deutschen Ausgabe von Thomas Pynchons Mammut-Roman "Gegen den Tag" schildert Angela Schader die reduzierten Erwartungen des Verlags: "Einen Titel wie 'Gegen den Tag' verlege man der Sache und auch dem Namen des Verlags zuliebe." Außerdem befragt Schader die beiden Pynchon-Übersetzer Nikolaus Stingl und Dirk van Gunsteren.

Besprochen werden die Produktionen der Münchner Musiktheater-Biennale und zwei Biografien Ciorans (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).

Aus den Blogs, 23.04.2008

Second Life ist schon lange vergessen. Social Software geht's auch nicht mehr so gut. Don Alphonso mokiert sich schon mal über das ganz neue ganz große Ding: Twitter: "Juli 2008: Bullenhitze über Europa, zum Bloggen kommt kaum einer mehr. Statt dessen wird jetzt getwittert, steht in allen Gazetten. Die Münchner Abendscheissung fälscht sogar einen Polizeibericht und behauptet, Hitzschlagopfer Gerda P. habe mit Twitter auf ihre Lage hinweisen können und sei dann über ihre Follower gerettet worden."

In den AGB sollen Nutzer von StudiVZ und SchülerVZ der möglichen Weitergabe von Daten an die Polizei zustimmen, obwohl dies laut Datenschutz gesetzen nicht vorgeschrieben ist. Jörg-Olaf Schäfers stellt in Netzpolitik.org drei Fragen an die Betreiber der Plattformen:

"1. Über welchen Zeitraum speichert StudiVZ Nutzungsdaten, die auf mich zurückgeführt werden können?
2. Wo kann ich der Einwilligung zur Speicherung dieser Nutzungsdaten widersprechen?
3. Wo kann ich der Einwilligung zur bis zur 6-monatigen Speicherung meiner IP-Adresse (Punkt 4 der o.g. Datenschutzerklärung i.V.m. Punkt 1 der 'Datenschutz-Information') widersprechen?"

FR, 23.04.2008

Sandra Danicke wundert Gregor Schneiders Ankündigung, als nächstes Kunstprojekt einen Sterbenden auszustellen, gar nicht: "Peu a peu war es mit dem Niveau seiner Arbeiten bergab gegangen". Schon Schneiders Aktion im vergangenen Jahr in Berlin fand Danicke fade: "Mit falschen Versprechungen hatte der Künstler Freiwillige vor der Staatsoper Schlange stehen lassen. Hinterher erfuhren sie dann, dass eben dies - ihr Schlangestehen - die angekündigte Performance gewesen war, die sie sich hatten ansehen wollen. Die Anwesenden waren düpiert. Kenner von Konzept- und Aktionskunst konnten nur müde lächeln. Eine ähnliche Aktion hatte Maurice Lemaitre bereits 1951 durchgeführt, von John Cages 4'33-Stück gar nicht zu reden."

Albrecht Betz berichtet von der Kontroverse um eine Ausstellung Bibliotheque historique de la Ville de Paris, die die Arbeiten des Kollaborateurs und Fotografen Andre Zucca aus der Zeit der deutschen Besatzung zeigt. Kritiker monieren, dass Zucca sein quicklebendiges Paris "durchs Objektiv der Nazis" gesehen habe, Hunger, Verfolgung, Deportation kommen bei Zucca nicht vor. Klaus von Seckendorff hat sich auf der Bremer "Jazzahead!"-Messe umgetan. In Times Mager geht es um den heutigen Welttag des Buches und um Frauen.

Besprochen werden ein Konzert der Backstreet Boys in der Frankfurter Festhalle und Texte von Gerhard Richter (siehe dazu unsere Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

FAZ, 23.04.2008

Die Ablehnung von Gregor Schneiders Projekt, "einen Menschen auszustellen, der eines natürlichen Todes stirbt, oder jemanden, der gerade gestorben ist", war einhellig in den deutschen Feuilletons. Der Jesuit Pater Friedhelm Mennekes, Leiter der Kölner Kunststation St. Peter, sieht das anders, berichtet Andreas Platthaus: "'Die Weise, wie wir mit dem Tod umgehen, ist nicht gesund, und Gregor Schneider ist ein Künstler, der wirklich ernsthaft an Verdrängungsrealitäten arbeitet.' (...) 'Wenn einer öffentlich gestorben ist, dann ist es Johannes Paul II.', erinnert er an ein Medienereignis mit weltweiter Anteilnahme und ergänzt: 'Oder denken Sie an Fidel Castro, der dann noch einmal zurückgekommen ist.'"

Der türkische Politikwissenschaftler Sahin Alpay erklärt, warum das Verbotsverfahren gegen die Regierungspartei AKP von A. M. Celal Sengör in der FAZ zu Unrecht verteidigt wurde: "Es wäre ein großer Irrtum, die Auseinandersetzungen als einen Kampf zwischen 'Laizisten' und 'Islamisten' zu interpretieren. Die sogenannten 'Laizisten' sind nicht wirklich laizistisch, denn sie vertreten einen autoritären und ideologischen Laizismus, der den religiösen Glauben auf das individuelle Gewissen beschränken möchte. Die sogenannten Islamisten andererseits haben den Islamismus längst aufgegeben... Die AKP ist eine postislamistische, konservativ-demokratische Gruppierung, ähnlich den christdemokratischen Parteien in Westeuropa."

Weitere Artikel: Unter der Überschrift "Karl, der Turmherr, wurde nicht gefragt" klagt Dieter Bartetzko aus einem Frankfurter Anlass über den mangelnden Willen deutscher Städtebauer zum Nicht-Pragmatismus. Bertelsmann will ein lexikalisches Jahrbuch der Wikipedia drucken, damit hat sich die Online-Enzyklopädie an den Kommerz verkauft, glaubt Thomas Thiel. In der Glosse schildert Dirk Schümer, woran es liegt, dass die Benito-Mussolini-Universität von Bari sich lieber nicht zur Aldo-Moro-Universität umtaufen lassen möchte. Ulrich Heyden liefert einen Augenzeugenbericht von einem rassistischen Überfall in einem Moskauer Bus. Konstanze Crüwell porträtiert die Künstlerin Jenny Holzer. Jürgen Kaube gratuliert dem Philosophen Karlfried Gründer zum Achtzigsten. Gerhard R. Koch schreibt zum Tod des Komponisten Frank Michael Beyer.

Besprochen werden die Ausstellung "Kamerun - Kunst der Könige" im Züricher Museum Rietberg, eine Leipziger Ausstellung zum "Gelehrten-Lexicon" des Christian Gottlieb Jöcher, Ingo Haebs und Jan-Christoph Glasers Film "Neandertal", Sabine Harbekes Basler Uraufführung ihres eigenen Stücks "Mundschutz", die Uraufführung von Margaret Martins lächerliche dreieinhalb Stunden langer Theaterfassung des Romans "Vom Winde verweht" und Bücher, darunter Jürgen Todenhöfers - wie Christian Geyer findet - "bewegende, aufrührerische" Streitschrift "Warum tötest du, Zaid?" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

SZ, 23.04.2008

Albrecht Metzger stellt Maajid Nawaz und Ed Husain vor, zwei ehemalige Islamisten aus der Hizb ut-Tahrir, der in England aktiven Partei der Befreiung vor, die jetzt eine Gegenorganisation gegründet haben, die Quilliam-Foundation: "Sie fordert die Führung der Hizb ut-Tahrir zu einem offenen Streit heraus - bislang erfolglos. Eigentlich rühmen sich radikale Islamisten in England damit, es rhetorisch mit jedem aufzunehmen. Allerdings bevorzugen sie vermutlich weiße Debattengegner, die aus Gründen der Political Correctness nicht so hart argumentieren können wie Ed Husain oder Maajid Nawaz. Denn die waren Teil der Bewegung, sie kennen die Ideologie von innen, sie waren selbst Opfer von Diskriminierung, sie haben Glaubwürdigkeit." Vor allem weil sie überzeugte Moslems geblieben sind, was ihre Kritik am Islamismus für Metzger viel glaubwürdiger macht als Ayaan Hirsi Alis, die "Teil des Problems" sei.

Weitere Artikel: Gerhard Matzig sah einen Film über das Pekinger Olympiastadion von Herzog & de Meuron: "Für das 21. Jahrhundert, das asiatische Zeitalter, in dem die globalen Kraftlinien neu bestimmt werden, könnte es eine ungeheure Zeichenkraft entwickeln. Vergleichbar jener, wie sie einst vom World Trade Center für das amerikanische 20. Jahrhundert ausging - oder vom Pariser Eiffelturm für das europäisch dominierte 19. Jahrhundert." Alexander Menden berichtet über eine Londoner Tagung zur politischen Rolle der Geheimdienste. Wie Johan Schloemann meldet, will Bertelsmann ein Wikipedialexikon drucken. (Genau was die Welt braucht!) Die Intendantin der Berliner Philharmoniker, Pamela Rosenberg, will ihren 2009 auslaufenden Vertrag nur um ein Jahr verlängern, meldet jök. Hans Schifferle schreibt zum 80. Geburtstag von Shirley Temple.

Auf der Medienseite berichtet Nikolaus Piper über die unglückliche Stimmung beim Wall Street Journal, dessen von Murdoch wenig geschätzter Chefredakteur Marcus Brauchli gerade den Hut nahm.

Besprochen werden die Ausstellung zum 250. Bestehen der Graphischen Sammlung München, die im übrigen elend schlecht untergebracht ist, wie Gottfried Knapp findet, die Aufführung von Feridun Zaimoglus und Günter Senkels Stück "Schattenstimmen" in Köln, ein Konzert der Fadosängerin Cristina Branco in München, die Leipziger Choreografie "Bach tanzt!" und Bücher, darunter William Faulkners neu übersetzter Roman "Licht im August" und Joachim Ehlers Biografie Heinrichs des Löwen (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).