Magazinrundschau

Hexenkessel der Debatte

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
15.09.2009. In The Atlantic erklärt Robert D. Kaplan, warum er lieber Al Dschasira sieht als CNN oder BBC. Und Mark Bowden läutet das Zeitalter des Postjournalismus ein. In Tygodnik Powszechny erklärt der Theaterregisseur Jan Klata den Raubtierkapitalismus mit einem hundert Jahre alten Roman. Im Espresso schwingt sich John Berger aufs Motorrad. In Elet es Irodalom wünscht sich der Historiker Miklos Mitrovits, die Russen würden aufhören, den Zweiten Weltkrieg zur imperialen Machtdemonstration zu nutzen. In der New York Times versteht Leon Wieseltier nicht, warum Juden wie Episkopale wählen sollen.

The Atlantic (USA), 01.10.2009

Der Auslandsreporter Robert D. Kaplan schickt eine Liebeserklärung an den englischsprachigen Dienst von Al Dschasira: "Die Tatsache, dass Doha, die Hauptstadt von Katar, nicht die Hauptstadt einer Großstadt ist, erleichtert es Al Dschasira, sich auf alle vier Ecken der Welt gleichermaßen zu konzentrieren, statt nur auf die Brennpunkte imperialer oder postimperialer Interessen. Sender wie CNN oder BBC berichten weniger über das Ausland als vielmehr über die Auswirkungen, die die kollektiven Obsessionen Washingtons oder Londons im Ausland haben. Und sie heben oft Leute hervor, die zwar hervorragende Referenzen, aber wenig zu sagen haben. Al Jazeera dagegen hat den Dreh raus, Leute vors Mikrofon zu holen, die interessante Dinge sagen, wie den brillanten, unbekannten russischen Analysten, der erklärt hat, dass Russland und China das nordkoreanische Regime gleichermaßen brauchen, weil es einen Pufferstaat gegen das freie und demokratische Südkorea bildet."

Der Zusammenbruch des Journalismus in den USA hat Platz geschaffen für eine neue Spezies von Reportern, meint Mark Bowden und beschreibt das am Beispiel der beiden Videos mit Auszügen von Reden, die die Richterin Sonia Sotomayor vor ihrer Berufung zum Obersten Gericht vor Studenten gehalten hat (das eine findet man hier, das andere scheint aus dem Netz verschwunden zu sein.) Die Videos waren von einem Blogger ausgegraben, veröffentlicht und dann von allen großen Fernsehanstalten übernommen worden - ohne den Gesamtzusammenhang zu recherchieren und vor allem ohne die Quelle (das Blog VerumSerum.com) zu nennen. Für Bowden ist die Vorgehensweise des Bloggers "postjournalistisch. Sie sieht Demokratie, schon der Definition nach, als immerwährenden politischen Kampf. Die Rolle des Bloggers ist es, seiner Seite zu helfen. Verzerrungen und Ungereimtheiten, Fehlurteile, fehlender Kontext - all das zählt nur wenig, weil diese Sünden von beiden Seiten begangen werden, am Ende ist man meist quitt. Niemand hat mit irgendetwas Recht, egal wie sicher er zu sein behauptet. Die Wahrheit ist etwas, das sich im Hexenkessel der Debatte entwickelt. Nein, nicht Wahrheit: Sieg, denn gewinnen ist viel wichtiger als Recht haben. Macht ist die größte Errungenschaft. Daran ist nichts neu. Wir haben es nur nie für Journalismus gehalten."

Außerdem: "Gebt nicht dem Internet die Schuld am Niedergang der großen Medienkonzerne. Gebt unfähigen Geschäftsführern die Schuld", rufen Jonathan A. Knee, Bruce C. Greenwald und Ava Seave. In einem Offenen Brief bittet Andrew Sullivan George W. Bush, die Verantwortung für die Folterungen unter seiner Präsidentschaft zu übernehmen. Und Christopher Hitchens findet Jon Stewart, Al Franken und Stephen Colbert so selbstgefällig, dass er darüber jeden Humor verliert.
Archiv: The Atlantic

Tygodnik Powszechny (Polen), 13.09.2009

Vor über hundert Jahren beschrieb Wladyslaw Reymont in seinem Roman "Das gelobte Land" (1898) am Beispiel der damaligen Textilmetropole Lodz wie der "Raubtierkapitalismus" im Kern funktioniert. 1974 hat Andrzej Wajda hat den Roman verfilmt, und jetzt hat ihn der Theaterregisseur Jan Klata fürs Theater bearbeitet und dabei nichts beschönigt", wie er im Interview versichert. "Man muss sich klar machen, was passiert ist, als im 19. Jahrhundert der Geist aus der Flasche gelassen wurde. Wie er sich immer mehr dematerialisiert, immer mehr von der von Reymont beschriebenen Fabrik getrennt wird, und zu einem Versprechen, einer puren Vision wird. All diese Betriebe sind doch heute geschlossen, und in etwas anderes verwandelt worden. Wir haben es hier mit einer Flucht von der Produktion zur Dienstleistung, von der Dienstleistung zum Konsum zu tun. In diesem Kontext wird der Titel 'Das gelobte Land' immer bedrohlicher - das Versprechen neuer Länder, neuer Attraktionen, neuer Wirklichkeit wird immer illusorischer: ein Wechsel ohne Deckung, eine Art Junk-Aktie". (Die Inszenierung kommt im Frühjahr 2010 nach Berlin, bei der Nachtkritik gab es bereits eine Kritik der Lodzer Premiere.)

Denkbar gelangweilt war Michal Olszewski von den Gedenkfeiern zum Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs: immer die gleichen Rituale. Gleichzeitig, so Olszewski, findet eine Banalisierung der historischen Erzählung statt. Während die letzten Zeitzeugen abtreten, nehmen Inszenierungen verschiedener Art einen immer wichtigere Rolle in der öffentlichen Darstellung der Kriegsereignisse ein. "Nicht mehr die Veteranen in Schulen, nicht Gedenksäle oder vergessene Museen für die Heldentaten der polnischen Armee gestalten unser historisches Bewusstsein. Je mehr Jahre vergehen, desto weniger Tabus bleiben, desto weniger Ereignisse, vor denen man die Augen verschließen möchte, desto weniger Worte, die man nicht auszuprechen vermag. Der Krieg wurde zum Spielfeld der Interpretationen, mit manchmal dummen, manchmal gnadenlosen Spielen. Was früher als Blasphemie galt, ist heute ein Scherz von kurzer Lebendauer, ein Diskussionsthema oder Antrieb für patriotische Gefühle. Die Grenzen dessen, was in der Kriegserzählung erlaubt ist, verschwimmen langsam."

Rue89 (Frankreich), 12.09.2009

Auch in Frankreich gibt es Polemik ums Internet, das der (in anderen Dingen hellsichtigere) Philosoph Alain Finkielkraut als "Mülleimer der Information" bezeichnete und das ausgerechnet von Journalisten in Staatssendern wegen mangelnder Recherchen kritisiert wird - als seien nicht gerade die französischen Medien berühmt fürs kommunikative Schweigen über nicht genehme Informationen. Pierre Haski hält in rue89 dagegen. "Ich glaube, dass die geschätzten Kollegen lieber im Irrtum verharren statt zuzugeben, dass sie die Epoche des stillschweigenden Einverständnisses und der kleinen Gefälligkeiten bei weitem lieber mochten. Wenn das Internet etwas angerichtet hat, dann doch einen Aufruhr in einer abgeriegelten Welt, die in den Augen der Franzosen aus gutem Grund so schlecht dastand. Und das ist gut so: für die Presse, für die Journalisten, für die Information."
Archiv: Rue89

Guardian (UK), 12.09.2009

John Banville hat einen weiteren, gerade ins Englische übersetzten Roman von Roberto Bolano gelesen: "Amulet", mit nicht einmal 200 Seiten geradezu eine Kurzerzählung für Bolanos Verhältnisse. Es geht um das Massaker, das Militärs 1968 unter Studenten der Universität von Mexiko City anrichteten, und Banville ist wieder sehr begeistert. "Bolanos Ton ist einzigartig. Zu sagen, seine Bücher hätten eine traumgleiche Qualität vermittelt nur einen dürftigen Sinn für die Art, wie sich der Autor zwischen einer traumartigen Widlheit und seltsam konkreten Beobachtungen aus Lateinamerikas körniger Alltagsrealität bewegt. Ein wohlmeinender Kritiker verglich diese Methode geistreich mit einem Zusammenschnitt aus weißem Rauschen und epiphaniegleichen Absätzen. Bolanos scheint von dem ganzen literarischen Ballast, den er tragen muss, genauso abgestoßen zu sein wie Beckett, und er ist permanent an dem Punkt, alles hinzuschmeißen, sich noch eine Zigarette anzuzünden und seiner Wege zu gehen."

Weiteres: Ein Jahr nach dem großen Crash hat Peter Clarke etliche Bücher zur Krise gelesen, die ihn allesamt enttäuscht haben und nach Rahm Emanuels Motto funktionierten: "Never let a good crisis go to waste" (Clarke empfiehlt Keynes). Philip Oltermann hat gar nicht ungern gelesen, wie der deutsche Fußballreporter Raphael Honigstein die Mythen des "Englischen Fußballs" zerpflückt - sowie "einige nationale Eigenheiten in Bezug auf Sex (unterdrückt), Gefühle (verklemmt), Klasse (immer präsent), Reichtum (heuchlerisch) und Religion (alles durchdringend)". Von wegen bad seeds: Michel Faber entdeckte in Nick Caves neuem Roman "The Death of Bunny Munro" nicht nur Hinweise, dass Cave ein richtig guter Schriftsteller wird, sondern auch die Hoffnung, dass die "nächste Generation wohlgesinnter, vernünftiger und weniger beschädigt als die letzte". Christopher Tayler unterhält sich ausführlich mit dem Autor William Boyd, der gerade seinen zehnten Roman, den Thriller "Ordinary Thunderstorms", herausgebracht hat.
Archiv: Guardian

Espresso (Italien), 11.09.2009

Der britische Schriftsteller John Berger erklärt im Interview, warum er das Motorradfahren liebt: Es erinnert ihn ans Zeichnen. "Eigentlich gefällt es mir immer besser: Die Liebe zum Motorrad scheint mir immer mehr mit meiner Leidenschaft für das Zeichnen zu tun zu haben. In beiden Fällen geht es darum, eine Linie zu ziehen auf einem Untergrund, der einem Widerstand entgegenbringt. Und wie die Hand dem Blick folgt, so tut es das Motorrad. Falls man sich ablenken lässt und eine Mauer betrachtet, fährt man rein. Das Zeichnen erfordert große Konzentration und auch beim Motorradfahren muss man auf Dutzende Sachen gleichzeitig achten." Hier kann man einen kurzen Ausschnitt aus dem Gesprächsmitschnitt anhören, den Codacci-Pisanelli gemacht hat. Berger live also.
Archiv: Espresso

Przekroj (Polen), 10.09.2009

Der Rocksänger Pawel Kukiz hat schon über die Klerikalisierung Polens, die Machenschaften der Postkommunisten und über Erika Steinbach gesungen. Jetzt hat er ein Lied über die sowjetische Besatzung Polens im September 1939 und das Massaker von Katyn geschrieben. Im Interview erklärt er, warum: "Das Lied ist sehr persönlich, es ist weder historisch noch patriotisch, nur meinem Großvater gewidmet, der von den Sowjets in Lemberg ermordet wurde. (...) Dieser Krieg lebt noch in mir, denn ich glaube, dass seine Opfer nicht nur die Generation meiner Großeltern, Eltern, sondern auch meine Generation ist. Meine Eltern tragen den Krieg in sich nicht als Martyrologie, sondern in der Psyche. Wenn ich überlege, warum mein Vater so selten lächelt, irgendwie so kalt ist... Das wird übertragen".

Außerdem: Quentin Tarantinos Film "Inglourious basterds" kommt jetzt auch in Polen in die Kinos. In einem Porträt des Regisseurs erklärt Maciej Jarkowiec vorweg: "... diesen Film sollte man sehen, nur ist da kein bisschen historische oder andere Wahrheit drin. Es gibt keine Wirklichkeit. Es gibt nur Kino. So wie in Quentin Tarantino."
Archiv: Przekroj

La vie des idees (Frankreich), 11.09.2009

Warum sind uns vom 11. September, dem meistfotografierten Ereignis der Welt, lediglich ein paar Bilder beziehungsweise Motive geblieben, die endlos wiederholt werden? Dieses Paradox untersucht der Fotografiehistoriker Clement Cheroux in seinem von Gerome Truc rezensierten Buch "Diplopie - L'image photographique a l'ere des medias globalises : essai sur le 11 septembre 2001" (Cherbourg-Octeville). Seine Erklärung: Man suchte einen historischen Vergleichspunkt und fand ihn in einer Bildikone, die den 11. September mit seinem "historischen Doppelgänger" verknüpfte: Pearl Harbor. "Die Bilder vom 11. September wiederholen sich, sie wiederholen zugleich aber auch etwas anderes. Dieses Deja-vu-Gefühl ist der Schlüssel für den Erfolg des Fotos 'Ground Zero Spirit' von Thomas Franklin, das drei Feuerwehrleute beim Hissen der amerikanischen Flagge auf den rauchenden Trümmern von Ground Zero zeigt. Es wiederholt unverkennbar eine der berühmtesten Ikonen der amerikanischen Geschichte: 'Flags of our fathers' von Joe Rosenthal, worauf sechs Marines die gleiche Flagge auf der Insel Iwo Ima auf dem Gipfel des Bergs Suribachi aufstellen, zu Beginn jenes Krieges, den der Überfall auf Port Harbor ausgelöst hatte."
Stichwörter: Ground Zero

Elet es Irodalom (Ungarn), 04.09.2009

Zum 70. Jahrestag des Hitler-Stalin-Pakts wurde im staatlichen russischen Fernsehsender Rossija ein "Dokumentarfilm" ausgestrahlt, in dem russische Historiker Polen für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verantwortlich machen: Polen habe die "helfende Hand" der Sowjetunion abgelehnt, die dann, mit ihrem Vorhaben einer antifaschistischen Koalition allein gelassen, zu diesem "genialen diplomatischen Schritt" (dem Pakt) "gezwungen" gewesen sei. Der Historiker Miklos Mitrovits sieht diese neuerliche Haltung im Kontext jenes Russlands, das in den Klub der Großmächte zurückgekehrt ist und nun das imperiale Bewusstsein wiederbeleben will: "Laut Polen ist es unabdingbar, dass die polnisch-russischen Beziehungen auf der vollen historischen Wahrheit und dem Eingestehen vergangener Fehler basieren. Die andere Seite sieht es genau umgekehrt. Die derzeitige russische Politik und die 'Geschichte-Macher' sprechen die einstige sowjetische Führung von fast jeder Verantwortung hinsichtlich des Krieges frei. Sie haben recht, wenn sie sagen, dass die Ereignisse in einem breiteren Kontext interpretiert werden können und müssen – dies kann aber nicht bedeuten, dass wir uns aus der historischen Verantwortung stehlen, indem wir die Verbrechen anderer hervorheben. [...] Wir sind hier Zeugen sowohl der imperialen Machtdemonstration als auch von Positionskämpfen, während die Geschichte weiterhin die Magd der Politik bleibt."

Dem australischen Medienmogul Rupert Murdoch, der die Internet-Seiten seiner News Corporation nicht mehr unentgeltlich anbieten will, wird vorgeworfen, den freien Fluss der Information weitestgehend kontrollieren zu wollen. Dabei könnten seine Kritiker in diesem Fall im Unrecht sein, findet Janos Szeky: "Wenn die Presse vom Staat kontrolliert wird und sich eine Vielzahl von Amateuren am Markt beteiligt, kann eine offene oder verdeckte politische Beeinflussung durch nichts mehr verhindert werden. Man kann Murdoch für seine Raubtier-Strategie zwar beschimpfen, aber es gibt einen Fall, in dem es ihm zu verdanken war, dass die Meinungsfreiheit auch unter autoritären Verhältnissen zu einem gewissen Grad erhalten blieb. [Der Fall des Imedi-Fernsehens in Georgien.] Es kann sein, dass das Vorhaben, Nachrichtenangebote nur noch kostenpflichtig anzubieten, für die News Corp. nach hinten losgehen wird. Doch dass die öffentlich-rechtlichen Medien Garanten der Qualität seien, ist ebenfalls nicht in Stein gemeißelt – wie auch der im Internet rumhängende und seine Text- oder Multimedia-Funde hochladende Amateur nicht der Garant der Wahrheit ist. Der aufrichtig funktionierende Markt ist immer noch die zuverlässigste Quelle der Wahrheit und der Freiheit."

New York Times (USA), 13.09.2009

In seinem neuesten Buch "Why Are Jews Liberal" verzweifelt der neokonservative Denker Norman Podhoretz an der Tatsache, dass seit 1928 im Durchschnitt 75 Prozent der amerikanischen Juden demokratisch wählen. Das sei "gegen ihre eigenen Interessen", meint Podhoretz (mehr hier). Rezensent Leon Wieseltier versteht das nicht. Was jüdische Interessen in Bezug auf Israel sind, kann er ja noch ahnen, nicht aber in Bezug auf Steuern, Waffen, Abtreibung, Umwelt. "Podhoretz' Buch wurde als die Lösung des Rätsels ausgegeben, dass Milton Himmelfarb vor einigen Jahren so formulierte: 'Juden verdienen wie Episkopale und wählen wie Puertorikaner.' Ich habe die Reputation dieses Witzes nie verstanden. Warum sollten Juden wie Episkopale wählen? Wir sind keine. Die Implikation ist, dass politische Zugehörigkeit von der sozialen Position bestimmt werden sollte, durch den Grad des Wohlstands. Wenn sie also reich leben und arm wählen, beweisen die Juden Amerikas keine Solidarität mit ihrer Klasse." Aber, meint Wieseltier: "Es ist kein Irrtum, kein Verrat, gegen die eigenen ökonomischen Interessen zu wählen. Es trägt der Vielzahl von Interessen und Zielen Rechnung, die das Leben eines Bürgers ausmachen."

Louisa Gilder feiert Graham Farmelos Biografie des Physikgenies Paul Dirac "The Strangest Man": "Wir begegnen hier einem Mann mit einem fast wundersamen Verständnis für die Struktur der physikalischen Welt, gepaart mit mildem Unverständnis für die weniger logische, ungeordnetere Welt anderer Menschen."

Besprochen werden unter anderem auch E.L. Doctorows neuer Roman "Homer and Langley" über die beiden wohlhabenden New Yorker Ur-Messies, die Collyer-Brüder, die 1947 in einem gigantischen Gängesystem aus Müll tot aufgefunden wurden, und Adam Bradleys Anthologie "Book of Rhymes", das Rap als Dichtung erklärt, "deren Popularität darauf gründet, dass sie nicht als solche erkannt wird".
Archiv: New York Times