Die Berge und wir

Wandern, Klettern, Skitourengehen und Mountainbiken in den Alpen. 150 Jahre Deutscher Alpenverein
Cover: Die Berge und wir
Prestel Verlag, München 2019
ISBN 9783791358864
Kartoniert, 320 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Herausgegeben vom deutschen Alpenverein. Mit 300 farbigen Abbildungen. Wandern, Klettern, Skitourengehen und Mountainbiken. Die Menschen, die in die Berge gehen, eint eine Leidenschaft - die für die Berge. Sie sind überwältigt von der hochalpinen Landschaft, meistern Herausforderungen, setzen sich mit der Gefahr auseinander und erleben ihre Leistungsfähigkeit auf eine neue Weise. Das Buch zeigt die Wurzeln dieser Begeisterung und ihren Wandel in den letzten 150 Jahren. Im Mittelpunkt steht dabei der Alpenverein. Er und seine Mitglieder prägten die Vorstellungen über die Berge wesentlich mit.  In wenigen Jahrzehnten nach seiner Gründung im Jahr 1869 erschloss der Alpenverein das zum Teil noch nicht begangene Hochgebirge und beteiligte sich an seiner Erforschung. Seit den 1920er Jahren wendete er sich dem leistungsbezogenen Bergsteigen zu, während er heute zusätzliche Schwerpunkte im Sport- und Wettkampfklettern sowie im Breitensport setzt. Von Beginn an engagierte sich der Verein auch für den Schutz des Hochgebirges. Das Buch stellt Eckpunkte der Geschichte des Alpenvereins vor sowie die Menschen, die sich für seine Belange engagieren.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.05.2020

Rezensent Michael Ott begreift die Verrücktheit der Bergfexe besser mit dem vom Deutschen Alpenverein herausgegebenen Band. Wertvoll erscheint ihm das Buch durch reiche Illustration, aktuelle Themen wie Gletscherschwund oder Texte zur DAV-Sektion Gay Outdoor Club oder zum Freikletter-Hype. Außer solchen sozialgeschichtlichen Einblicken vermittelt ihm der Ausstellungsband auf anregende Weise die Geschichte des Alpenvereins, bietet Überblicksartikel zur Glaziologie, zum Naturschutz und zur "Kampfrhetorik" mancher alpiner Helden (laut Ott leider ohne Blick auf den Gebirgskrieg selbst) und zur ideologischen Rolle des Vereins vor '45. Letzterer Aspekt hätte für Ott gern auch etwas ausführlicher behandelt werden dürfen.
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