Efeu - Die Kulturrundschau

Niemand braucht hier einen safe Space

Die besten Kritiken vom Tage. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
26.10.2023. Der neue Asterix-Band ist da, erstmal getextet von Fabcaro: Weder woke noch anti-woke, dafür ausgesprochen spritzig, freuen sich die Kritiker. Seit der Nachkriegszeit ist der Judenhass in Deutschland unverändert, meint in der Zeit Michel Friedman, dessen Roman "Fremd" nun von Sibel Kekili auf die Bühne gebracht wird. Die FAZ starrt in Berlin in der Ausstellung "Läuft" auf blutige Sporthosen und lernt, dass Menstruationsblut Pflanzen doch nicht tötet. Und in der FR erklärt Timm Kröger: Er wollte einen Film machen, der so wirkt, als würden Hitchcock und Lynch auf dem Teppich einer alten Hotellobby Liebe machen.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 26.10.2023 finden Sie hier

Literatur

Bestellen bei eichendorff21.de
Heute erscheint der neue Asterix-Band "Die weiße Iris", der erste von Fabcaro getextete Band der Reihe, der damit in die großen Fußstapfen von Goscinny tritt (und in die etwas kleineren von Jean-Yves Ferri, der die Reihe in den letzten Jahren getextet hatte). Als Zeichner ist erneut Didier Conrad verpflichtet worden, der seit Uderzos Tod den Strich in Gallien führt. Mit Purzelbäumen und Innovationen sollte man zwar nicht rechnen, rät Lars von Törne im Tagesspiegel. Aber der für seine satirischen Comics bekannte Fabcaro ist "als Asterix-Autor eine gute Wahl" und die Anspielungen auf die Gegenwart, von denen jeder Asterix-Band lebt, gelingt dem Duo "auf sehr unterhaltsame Weise. ... Das an spritzigen Dialogen und Wortwitz besonders reiche Szenario von Fabcaro besticht vor allem dadurch, dass es mithilfe der Figur Visusversus einen ganz neuen Blick auf das altvertraute Figurenensemble der Reihe gewährt. Der hagere Guru mit dem hellgrauem Wallehaar, dessen Erscheinung vom französischen Philosophen Bernard-Henri Lévy inspiriert wurde, hat es sich nämlich neben der Stärkung der römischen Soldaten zum Ziel gesetzt, den rauflustigen Galliern 'Sanftmut einzuhauchen', um so ihre Gegenwehr zu schwächen."

Das neue Abenteuer ist wieder deutlich besser als die beiden nur sehr soliden Vorgängeralben, findet Matthias Heine in der Welt, aber "eins ist es nicht: Eine Abrechnung mit dem woken Zeitgeist. Davon war gerüchteweise ja die Rede gewesen. Aber auch wenn gewisse Überschneidungen zwischen der Lehre des römischen Gurus Visusversus und der woken Ideologie vorhanden sind, so existiert doch ein gravierender Unterschied: Der Kult um die weiße Iris (ein spirituelles Symbol wie einst die Blaue Blume der Romantik) macht die Menschen tolerant und lässt sie gelassen und offen auf Begegnungen mit völlig anders gestrickten Menschen und herausfordernde Erfahrungen reagieren. Keiner braucht hier einen safe Space, weil alle selbst in sich safe sind." Auch SZ-Kritiker David Steinitz atmet auf: Fabcaro "tut der Reihe mehr als gut". Er "verankert seine erste Asterix-Geschichte zum Glück wieder deutlich mehr im Kosmos der alten Goscinny-Hefte, was wirklich keine kleine Kunst ist." Auch Klaus Jökens Übersetzung "wahrt wieder eine gute Balance aus Original und sanfter Eindeutschung". Elena Witzeck traf sich für die FAZ mit den beiden Autoren, Stefan Brändle spricht für die FR mit den Töchtern von Uderzo & Goscinny, die das Asterix-Erbe pflegen.

Besprochen werden unter anderem Laura Freudenthalers "Arson" (Tsp), Goran Vojnovićs "18 Kilometer bis Ljubljana" (FAZ), Julien Gracqs "Lebensknoten" (SZ) und Marion Poschmanns "Chor der Erinnyen" (NZZ).
Archiv: Literatur

Kunst

Bild: Denis Darzacq: Hyper 2. Nr.36, 2010. © Denis Darzacq, Courtesy of Galerie RX, Paris.
Die Rückenbeuge - auch "arc de cercle" genannt - galt in der Psychologie im späten 19. Jahrhundert als Ausdruck weiblicher Hysterie, spätestens mit André Brouillets Ölbild "Une leçon clinique à la Salpêtrière", das den Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot bei einer Vorlesung zeigt, zog das Motiv auch in die Kulturgeschichte ein. Das Salzburger Museum der Moderne spürt dem Motiv nun in der Ausstellung "Arch of Hysteria" nun in Kunst und Tanz nach und taz-Kritikerin Regine Weber ist erstaunt, wie ergiebig die Idee ist - bis in die Gegenwartskunst: "In den 1990er Jahren etwa zeichnet Robert Longo ekstatisch verrenkte Yuppies, die Salzburger Schau zeigt auch Fotos von Valie Exports Performances aus den 1970er Jahren, die mit verbogenen Frauenkörpern auf erzwungene gesellschaftliche Anpassung anspielen. Arbeiten der Gegenwartskünstlerin Valerie Schmidt stellen Charcots diagnostische Aufzeichnungen der Hysterie mit einer Matratze nach, Denis Darzacqs Foto setzt überbordenden Supermarktregalen in die Rückbeuge schnellende, schwerelos wirkende Tänzer*innen entgegen."
Bild: Bindengürtel, genutzt in Berlin, vermutlich 1960er Jahre. © Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen. Foto: Christian Krug.
Jahrhundertlang und kulturübergreifend wurde die Menstruation benutzt, um Frauen zu stigmatisieren, insofern hätte sich Petra Ahne (FAZ) in der Ausstellung "Läuft" im Museum Europäische Kulturen Berlin schon gewünscht, statt von "Menstruierenden" auch irgendwo mal von "Frauen" zu lesen. Davon abgesehen aber staunt sie über die Detailfreude der Schau, die von Wissenschaft bis Kultur und Kunst alles abdeckt, was es zum Thema zu wissen gilt: "Vergnügen macht es, sich vorzustellen, dass die ernsten bärtigen Herren auf einer Fotografie von 1911 auf das nicht weit entfernt hängende Bild der jungen Frau mit der blutigen Sporthose starren. Die Ärzte, die beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie posierten, hätten solches Verhalten vermutlich dem 'Menstrual-Schwachsinn' zugeordnet, nach einer damals kursierenden Theorie, wonach Frauen während ihrer Periode unzurechnungsfähig seien. Vielleicht hingen die Gynäkologen, um weiter unter sich bleiben zu können, auch der verbreiteten These an, die Gebärmutter beanspruche die gesamte Energie einer Frau, was ein Studium ausschloss. Dass Menstruationsblut Pflanzen töte und Speisen verderbe, galt als wissenschaftlich plausibel, die Idee wurde seit der Antike vielfach variiert."

Bestellen Sie bei Eichendorff21!

Woran liegt's, dass heute alle verrückt nach Caspar David Friedrich sind, dem neurotischen Kauz und Frömmler, der im 19. Jahrhundert fast vergessen schien, fragt in der Zeit Florian Illies, dessen Buch "Zauber der Stille" diese Woche erscheint. Wir "werden zur Ergriffenheit verführt. So kann man fast körperlich die schmerzhafte Diskrepanz erleben zwischen den zauberhaft stillen Landschaften Friedrichs vom Anfang des 19. Jahrhunderts - und den verstörend lauten, gefährdeten Landschaften im Zeitalter des Klimawandels am Anfang des 21. Jahrhunderts. Friedrich erreicht auf doppelte Weise unsere tiefsten Gefühle - er erinnert uns einerseits schwermütig und mahnend an die heile Natur der vorindustriellen Landschaft. Und andererseits sind gerade seine Himmelsdarstellungen zu einem globalen Symbol für das geworden, was wir Sehnsucht nennen."

Besprochen werden die Ausstellung "Herausragend" in der Hamburger Kunsthalle, die Reliefs von Rodin bis Taeuber-Arp präsentiert (Tagesspiegel), die Ausstellung "2000er. Bye-Bye Zuversicht" im Wien Museum Musa (Standard) und die Art Basel in Paris (NZZ).

Archiv: Kunst

Film

Der Schauspieler Richard Roundtree ist gestorben. Als Privatdetektiv Shaft definierte er auf sagenhafte Weise das New Cool im Hollywoodkino der frühen Siebziger: "Langer brauner Ledermantel und Rollkragenpulli, schon im Gang der Schwung des freien Mannes, dazu die berühmtesten Wah-wah-Gitarren der Filmgeschichte", schreibt Tobias Kniebe in der SZ. "Der Mann marschierte an der Spitze einer Bewegung, die das Bild der People of Color im Kino von der Schmach ewiger Knechtschaft befreien sollte, er und seine Figur John Shaft wurden eins, Pioniere schwarzer Coolnees und Selbstermächtigung, keinem Weißen mehr untertan und geprägt von einem James-Bond-Machismo ('Who's the black private dick that's a sex machine to all the chicks?', sang Isaac Hayes auf dem oscargekrönten Soundtrack), der dann ebenfalls zu hinterfragen war, wenn auch erst Jahrzehnte später." In dieser Rolle prägte Roundtree das Kino bis heute, schreibt Maria Wiesner in der FAZ: Von diesem Film "führt der Weg über die direkte Hommage, die Wesley Snipes dem Vorbild als Vampirjäger in 'Blade' (1998) erwies, zum heutigen diversifizierten Blockbusterkino, in dem 'Black Panther' der Name eines Superhelden statt einer politischen Option ist. ... Welche Tragweite die Rolle hatte, wusste Roundtree: 'Die Kids sehen im Kino zum ersten Mal einen schwarzen Mann, der zur Abwechslung der Held, der Gewinner ist', sagte er 1972."



"Irgendwas zwischen Indiana Jones und Godard" wollte der Regisseur Timm Kröger schon seit seiner Kindheit drehen, verrät er Daniel Kothenschulte im FR-Gespräch, und mit seinem von weiten Teilen der Filmkritik gefeierten "Die Theorie von Allem" ist ihm das allem Anschein nach auch gelungen. Aber ist sein Schwarzweißfilm nun altmodisch oder supermodern? "Supermodern nur in dem Sinne, dass unsere aktuelle Kultur - auch wenn die Postmoderne längst vorbei ist - lauter alte Versatzstücke zusammenstellt", sagt der Regisseur. "Halb verdrängte Kino- und Kulturerinnerungen werden da zusammengezwängt zu einem picassoartigen Puzzlespiel, als ob man in alten Leichen herumsucht. Der Film ist so, als würden Hitchcock und Lynch auf dem Teppich einer alten Hotellobby Liebe machen, schummrig und etwas unzulässig. Es sollte auch diese Erich-Kästner-Bergwelt herein, Echos von Leni Riefenstahl, Helmut Käutner und Heinz Erhardt, aber auch Carol Reed und eben David Lynch, der ja an Abgründe führte, die sich bei Hitchcock nur andeuten." Auch Filmdienst-Kritiker Rüdiger Suchsland hat Kröger zum Gespräch getroffen, der den Eindruck hat, "'die Vergangenheit spricht bis heute mit uns.' Es gebe 'unverdaute Geister' der Historie zuhauf."

Zu den nicht sonderlich begeisterten Kritikern des Films zählt Philipp Stadelmaier. Die Dinge in dem Film werden "irgendwann so seltsam, dass man ihnen nicht mehr folgen mag", schreibt er in der SZ: "Ein guter Film braucht, bei aller Schönheit, doch einen kohärenten Inhalt. Aneinandergereihte Situationen, die von einer Patina mysteriöser Ahnungen überzogen sind, gelten nicht."

Trotz großer Investitionen und Modernisierungen wurde in diesem Jahr im Studio Babelsberg so gut wie nicht gedreht, schreibt Claudius Seidl in der FAZ. Der Investor "TPG hatte offensichtlich dem Studio kein Glück gebracht, und spätestens in diesem August, als offiziell vollzogen wurde, was seit Langem schon offensichtlich war: dass nämlich Babelsberg dem Cinespace-Konzern einverleibt wurde und dessen Leute das Kommando übernommen hatten - spätestens im August stellte sich die Frage, ob diese Leute, die man doch als Retter und Verbündete empfangen hatte, jetzt dabei waren, Babelsberg zu zerstören. ... Es gibt Leute im deutschen Filmgeschäft, die sich schon fragen, ob Ashley Rice und Andy Weltman, der Vorstandsvorsitzende, überhaupt jemanden kennen in Hollywood. Dass sie dorthin führen und wie Woebcken antichambrierten, ist jedenfalls nicht bekannt, und womöglich ist das auch ganz logisch. Cinespace, ihre Heimatfirma, ist in Toronto und Chicago zu Hause; es ist ein großes Studio, es ist aber auch Provinz, unendlich weit weg von Hollywood. Fast alles, was dort produziert wird, ist Fernsehen."

Weitere Artikel: Die Agenturen melden, dass mehrere iranische Schauspielerinnen - darunter die Filmstars Tareneh Alidoosti, Afsaneh Bayegan und Katayoun Riahi - wegen "Verstöße gegen die islamische Kleidungsregeln" mit einem Berufsverbot belegt wurden. In der Berliner Zeitung gratuliert Stefan Hochgesand den Berlinern Tamara Denić (Regie) und Sascha Blank (Komponist), die bei den Studenten-Oscars ausgezeichnet wurden. Morticia Zschiesche denkt in ihrer Filmdienst-Textreihe über Krieg und Kino über Anja Kofmels dokumenartischen Animationsfilm "Chris the Swiss" nach. Andreas Busche fasst für den Tagesspiegel ein (verpaywalltes) Stern-Interview zusammen, in dem sich Til Schweiger einigermaßen reuig zeigt, was die gegen ihn formulierten Vorwürfe betrifft. Schweiger zeige sich "erstaunlich offen", finden Aurelie von Blazekovic und David Steinitz in der SZ.

Besprochen werden Lars von Triers nach 25 Jahren nachgereichte dritte Staffel seiner legendären "Geister"-Serie aus den Neunzigern (Tsp), Jean-Pierre und Luc Dardennes "Tori und Lokita" (FAZ, FR), Hong Sang-soos "In Our Day" (Perlentaucher), David Finchers gleichnamige Verfilmung von Matz' Comicreihe "The Killer" (Filmdienst, taz, Welt), Diego Llorentes "Notes On a Summer" (Perlentaucher), Markus Gollers Alkoholkomödie "One for the Road" mit Frederick Lau (Tsp), Bas Devos' auf der Viennale gezeigter Film "Here" (Standard), die DVD-Ausgabe von Mikko Myllylahtis "Die Geschichte vom Holzfäller" (taz) und Marcus H. Rosenmüllers "Neue Geschichten vom Pumuckl", für den Hans Clarins Stimme per KI wiederbelebt wurde (SZ).
Archiv: Film

Bühne

Bestellen Sie bei Eichendorff21.de!
Sibel Kekili hat Michel Friedmans Buch "Fremd" über das Aufwachsen als jüdisches Kind in Deutschland nach dem Holocaust auf dessen Wunsch hin auf die Bühne des Berliner Ensembles gebracht. Im Zeit-Interview mit Peter Kümmel sprechen beide über Antisemitismus und Rassismus in Deutschland. Friedman: "Ich bin in den Sechzigerjahren als Zehnjähriger nach Deutschland gekommen, in ein durch und durch antisemitisches Land. Ich erlebte das Original des Nachkriegsdeutschlands, mit seiner Verlogenheit, seiner Verklemmtheit, seiner Heuchelei, mit dem Versuch, die Tapeten jede Woche weiß zu übermalen, weil das Braune schon wieder durchkam. Seitdem ich hier lebe, ist der Judenhass immer mehr oder weniger auf dem gleichen Stand - und er ist immer auch in der bürgerlichen Gesellschaft verankert gewesen. Er liegt in allen wissenschaftlichen Untersuchungen zwischen 15 und 20 Prozent der Bevölkerung." Kekilli ergänzt: "Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung gab es in Deutschland schon immer. Man wollte es nur nicht wahrnehmen. Dazu gehört, dass wir uns nicht als Einwanderungsland sehen, obwohl viele Menschen hierherkamen und beim Aufbau halfen …"

Szene aus "Rheingold". Bild: Monika. Rittershaus
Alle Konventionen von Wagners "Rheingold" werden in Romeo Castelluccis Inszenierung im Brüsseler La Monnaie gesprengt - und das Publikum jubelt, staunt Egbert Tholl in der SZ: "Bevor das berühmte Es-Dur-Wogen erklingt, dreht sich ein Reif, zwei Meter Durchmesser, dreht sich und dreht sich, bis er Schwung verliert und scheppernd zu Boden sinkt. Dann setzt holprig die Musik ein, im Halbdunkel der Bühne werden die goldglänzenden Rheintöchter sichtbar, drei singen, drei sind sanfte Ballettverdopplungen, Alberich ist an einen Stahlträger gekettet, ein hässlicher Zausel mit Schuppenhaut. Eine Wasserwolke sinkt herab, ein goldener Laserstrahl verweist auf das Gold - Castellucci hat sein erstes, faszinierend schönes Bild erschaffen."

Außerdem: In der FAZ wirft Boris Motzki einen Blick auf israelische Gegenwartsdramatik am Beispiel der Dramatikerinnen Yael Ronen und Sivan Ben Yishai, die beide immer wieder am Berliner Gorki-Theater arbeiten. Besprochen wird die Inszenierung "(Broken) Bridges" von Hajusom / Soeurs Doga & Viktor Marek im Hamburger Kampnagel (nachtkritik).
Archiv: Bühne

Musik

Das Debütalbum des Hamburger Musikers MPC Lafote ist vom Hamburger Punk-Urgestein Jens Rachut getextet, schreibt Karin Jirsak in der taz, "und wer ihn kennt, hört das, auch wenn es Groothoffs Stimme ist, die den Text singt. Punk-poetisch entfalten sich hier Momentaufnahmen des Alltäglichen und allzu Alltäglichen zwischen einem nicht mehr so blauen Himmel und einer dahinsiechenden Erde und können dabei jederzeit ins Surreale kippen. ...  In diesem Raum aus programmatischer Uneindeutigkeit schaltet sich der eigene Gedankenapparat an und das ist ja grundsätzlich immer gut. Schmerzhaft aber auch."



Weiteres: Luca Vazgec von der FAZ wünscht sich mehr Applaus in der Oper und beim Konzert. Ane Hebeisen berichtet im Tages-Anzeiger von seinem Besuch bei der Berner Band Sirens Of Lesbos, der derzeit die Herzen der Indieszene zufliegen. Sissy Rabl porträtiert die Band Bon Jour, die KI lieber umarmt als sie zum Gottseibeiuns zu erklären. Besprochen werden Hartmut Rosas "When Monsters Roar and Angles Sing. Eine kleine Soziologie des Heavy Metal" (ZeitOnline), die Autobiografie von Britney Spears (Standard, FAZ, NZZ, Zeit) und das neue Italopop-Album der Bieler Band Mister Milano (TA).

In der Frankfurter Pop-Anthologie schreibt Luca Vazgec über Charles Aznavours "Je m'voyais déjà":

Archiv: Musik