Efeu - Die Kulturrundschau

Lichtspender und Hoffnungsträger

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06.04.2024. Der chinesische Schriftsteller Yang Lian wirft in der FAZ Kollegen seiner Zunft vor, nur im Ausland die Position des Dissidenten einzunehmen, während man sich Zuhause regimetreu gibt. Außerdem verfolgt die FAZ die irritierende Museumspolitik in Russland. In Albert Ostermeiers Stück "Stahltier" in Berlin sieht die SZ Leni Riefenstahl als Nazi und Narzisstin. Die FAZ ist unbeeindruckt vom "Olympischen Dorf" in Paris. Und die FAS verneigt sich vor der iranischen Sängerin Googoosh.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 06.04.2024 finden Sie hier

Bühne

"Stahltier" am Renaissance-Theater Berlin. Foto: Bohumil Kostohryz.

Wenn schon das Fernsehen seinen Job nicht macht, muss eben das Theater ran, meint SZ-Kritiker Peter Laudenbach, der sich Frank Hoffmanns Inszenierung von Albert Ostermeiers Stück "Stahltier" am Renaissance-Theater Berlin angesehen hat. Es geht um Leni Riefenstahl und vor allem um die Recherchen der Dokumentarfilmerin Nina Gladitz, die die schlimmen Hintergründe der NS-Regisseurin aufgedeckt hat (unsere Resümees). Gladitz' Film läuft bis heute nicht im Fernsehen, dafür hat Ostermeier jetzt wichtige Element aus der Doku aufgegriffen: Unter anderem das Schicksal des Kameramanns Willy Zielke, den Riefenstahl aus Angst und Neid in die Psychiatrie einweisen ließ, wo er wegen seiner Homosexualität zwangssterilisiert wurde, erklärt Laudenbach. Gut, dass Ostermeier diese Figur ins Zentrum des Stücks stellt, findet er: "Er nimmt das Opfer ernst, dessen Leben Riefenstahl zerstört hat. Das Stück gibt ihm die Würde, die ihm die Nazis und ihre Star-Regisseurin geraubt haben. Das schützt Ostermaiers Text davor, in die schaudernde Verehrungserregung zu verfallen, mit der die NS-Filmerin nach 1945 in den pathosanfälligen und kitschbegeisterten Regionen der Popkultur abgefeiert wurde. Bei Ostermaier ist die Hitler-Freundin, die Hochgebirgs-Amazone kein dämonisches Genie, sondern eher eine von entgrenztem Karriereehrgeiz zerfressene, abstoßend empathiefreie Kleinbürgerin: Ihr Narzissmus und ihr Nazismus sind kaum voneinander zu unterscheiden."

Ganz anders hat das Nachtkritiker Michael Wolf wahrgenommen - für ihn steht Zielke viel zu sehr im Abseits. Irritiert ist er auch vom dargestellten Verhältnis zwischen Riefenstahl und Goebbels: "Denn nun, es ist schon etwas eigenartig, wie sich hier zwei nicht unwichtige Figuren der NS-Geschichte gegenüberstehen und die Basis ihrer Kommunikation über weite Strecken Sex ist. Ja genau, Riefenstahl und Goebbels flirten miteinander und das nicht besonders subtil." Ähnlich sieht es Patrick Wildermann im Tagesspiegel.

Besprochen wird Felix Hafners Inszenierung von "Nestbeschmutzung" in Zusammenarbeit mit dem "Institut für Medien, Politik und Theater" am Kosmos-Theater Wien (nachtkritik).
Archiv: Bühne

Architektur

Niklas Maak durchstreift für die FAZ die Pariser Vorstadt und erhascht einen ersten Blick auf das entstehende "Olympische Dorf", das ihn nicht besonders beeindruckt: "Am Eingang stehen zwei Wachmänner und schauen streng, man darf noch nicht überall hineinlaufen. Wobei, Dorf: Was man hier sieht, ist kein enges Gassengewirr, wie es Werner Wirsing 1972 für das Olympische Dorf in München errichtete, das wirklich etwas Dörflich-Intimes hatte. Was hier entsteht, könnte so auch im Frankfurter Europaviertel oder dem sagenhaft öden Viertel hinter dem Berliner Hauptbahnhof stehen: viel zu große, viel zu breite Straßen, an denen sich endlose Aneinanderreihungen von sechs- bis neungeschossigen Wohnblocks und -riegeln aufreihen. Dominique Perrault, der seit seinem Bau der neuen Pariser Nationalbibliothek für monumentale Großformen bekannt ist, hat als oberster Stadtplaner des neuen Viertels die Quersumme aller durchschnittlichen europäischen Neubauviertel inklusive aller Fehler gezogen."
Archiv: Architektur

Literatur

Der im Berliner Exil lebende, chinesische Schriftsteller Yang Lian erhebt in einem Beitrag für "Bilder und Zeiten" der FAZ gravierende Vorwürfe gegen (allerdings namentlich ungenannt bleibende) Kolleginnen und Kollegen seiner Zunft, die sich im Westen als chinesische Dissidenten und Opfer von Zensur und Repressalien präsentieren, zuhause aber, seiner Behauptung nach, konformistisch angepasst und in ansehnlichem Wohlstand leben, während ihre Bücher im Handel frei erhältlich sind. Chinesische Erinnerungsliteratur hält Yang Lian daher für unauthentisch: "Wenn jeder sich mit einem Mal als Opfer darstellt, wer waren dann die Täter? Kann eine nationale Tragödie wie die Kulturrevolution wirklich nur einigen wenigen Verbrechern angelastet werden? Wer nicht bereit ist, die eigene Rolle kritisch zu reflektieren, ist auch nicht in der Lage, die moralischen Widersprüche des eigenen Handelns zu erkennen, und geht dann so weit, aus den grauenhaftesten Albträumen Profit zu schlagen. ... Ich kann nicht behaupten, vollkommen unschuldig zu sein. Als ich kürzlich die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem russischen Schriftsteller Wladimir Sorokin hatte, stellten wir beide fest, dass wir 'das Böse der Vergangenheit' in uns tragen, das nur auf die Gelegenheit lauert, gegen unser Gewissen zu opponieren."

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Aiki Mira schreibt "kritische Utopien", erklärt die non-binäre Person im großen taz-Gespräch. Es sind Romane, die zum Handeln aufrufen: "Auch im Genre der Climate-Fiction ist der Moment gekommen, in dem wir uns ernsthaft fragen müssen: Wie geht es jetzt weiter? In meinem Roman 'Neurobiest' wurde etwa der Regenwald wieder synthetisch hergestellt. Es geht also durchaus um Lösungen. ... Genau deswegen ist Science-Fiction meiner Meinung nach das wichtigste Genre unserer Zeit. Wir fühlen uns immer überrascht von diesen Ereignissen. Plötzlich sind Klimawandel und KI-Revolution da und wir denken: Oh nein, Kollaps. Dabei haben sich diese Dinge schon länger angebahnt. Die Science-Fiction kann uns vorbereiten, wir können Szenarien im Vorhinein durchspielen. Sie trainiert unsere Skills, uns in neuen Situationen mit ständiger Veränderung zurechtzufinden."

Weitere Artikel: Im epischen Tagesspiegel-Gespräch hält Christoph Hein zum 80. Geburtstag Rückschau auf alte Kämpfe - von der DDR bis zur Kontroverse um seine geplante Intendanz am Deutschen Theater Berlin - und aktuelle Ost-West-Fronten in der Bundesrepublik. Ursula Renner liest für die FAZ einen kürzlich aufgetauchten Brief von Hugo von Hoffmannsthal. Die Schriftstellerin Teresa Präauer erzählt in der Literarischen Welt von einer Begegnung mit Thomas Bernhards gesammelten Gedichten im New Yorker Buchladen Strand Books, die zu einer weiteren Begegnung mit einem sehr traurigen Mann in New York geführt hat. Comiczeichner Andre Lux füllt den Fragebogen des Tagesspiegels aus. Hannes Hintermeier erinnert in "Bilder und Zeiten" der FAZ an Johannes Mario Simmel, der dieser Tage seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. FR-Kritiker Christian Thomas fügt Isaac Bashevis Singers "Jakob der Knecht" seiner Ukraine-Bibliothek hinzu.

Besprochen werden unter anderem Ronya Othmanns "Vierundsiebzig" (LitWelt), Tahir Hamut Izgils "Uigurische Notizen" (FAZ), die Werkausgabe Marlen Haushofer (NZZ), Nora Krugs "Im Krieg" (taz), Ma Yuans "Drei Arten, Papierdrachen zu falten" (taz), Constance Debrés "Love Me Tender" (taz), Szczepan Twardochs "Kälte" (LitWelt) und Joy Williams' "In der Gnade" (FAS).
Archiv: Literatur

Design

Sophie Jung wirft für die taz einen Blick auf die Finalisten des Designpreises, den das Kofferunternehmen Rimowa ausgelobt hat und "kriegt den Eindruck, die Zukunft, für die sie entwerfen, befindet sich in einer steten Krise. Schutz, Panzer, Therapie sind häufige Motive dieser Designs".
Archiv: Design

Film

Wehe, wenn er losgelassen: Lars Eidinger ist "der Panther" in "Zeit Verbrechen" (Paramount)

Auf der Berlinale wurden die von Paramount produzierten vier Folgen "Zeit Verbrechen" (nach Episoden des gleichnamigen Podcasts) noch stolz präsentiert, aber schon während des Festivals kündigte der Streamingdienst an, die Serie nicht online zu stellen, weil man sich generell aus dem deutschen Produktionsmarkt zurückziehen will. Lizenziert nun die ARD die Produktion? Daran hat Dietrich Leder im Filmdienst erhebliche Zweifel, denn alleine Jan Bonnys Beitrag "Der Panther" entwickelt eine "Radikalität, wie sie im Krimi-Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender selten zu erleben ist." Lars Eidinger spielt darin einen Ganoven, der von der Polizei als Informant angeheuert wird, und dies "mit einer unbändigen Energie und einer enormen physischen Präsenz. Man hat fast den Eindruck, dass ihm die höchst bewegliche Kamera von Jakob Berger kaum folgen kann, wenn er durch die Spielsalons, Kneipen und Bordelle läuft und mit dem Motorrad über die Autobahn rast. ... Ein Trost, der sich im traditionellen Fernsehkrimi aus der Aufklärung krimineller Handlungen ergibt, wird hier radikal verweigert. Selbst der Verrat des Polizeiapparats an dem, der die Verbrechen als eingeschmuggelter Krimineller aufklären soll, liefert für die Zuschauer keinen moralischen Mehrwert."

Weitere Artikel: Wolfgang Lasinger resümiert für Artechock das Filmfestival Cinélatino in Toulouse. Dessen Schwerpunkt zum mexikanischen Horrorfilm der Fünfzigerjahre widmet sich Lasingers Artechock-Kollegin Dunja Bialas. Hanns-Georg Rodek streift für die WamS mit der Filmemacherin Soleen Yusef durch den Berliner Wedding. Für die WamS plaudert Jakob Hayner mit Josef Hader, dessen neuer Film "Andrea lässt sich scheiden" (unsere Kritik) aktuell im Kino läuft. Standard-Kritikerin Valerie Dirk stellt hier der Avantgardefilmerin Lisl Ponger und dort dem Filmemacher Christoph Hochhäusler je drei Fragen. Stefan Weiss schlendert für den Standard durch das Arnold-Schwarzenegger-Museum im österreichischen Thal. Leo Geisler widmet sich in seiner Filmdienst-Serie zum Heist-Movie John Hustons Klassiker "Asphaltdschungel". In der Literarischen Welt erinnert sich Georg Stefan Troller an seine Begegnung mit Alain Delon. Im Tagesspiegel gratuliert Nadine Lange der Filmemacherin Monika Treut zum 70. Geburtstag. Ebenfalls 70 Jahre alt wird Jackie Chan, dem Maria Wiesner in der FAZ gratuliert.

Besprochen werden Paola Cortellesis "Morgen ist auch noch ein Tag" (taz, unsere Kritik), Balojis "Omen" (Tsp), Adam Wingards Monster-Sause "Godzilla x Kong: New Empire" (taz, FAZ, Standard) und Steven Zaillians Netflix-Neuverfilmung von Patricia Highsmiths "Der talentierte Mr. Ripley" (Presse).
Archiv: Film

Kunst

Irritierende Dinge passieren in der russischen Museumwelt, notiert der Kunsthistoriker Konstantin Akinscha in der FAZ: Ein Rembrandt-Mal-Wettbewerb russischer Gefangener etwa, die Ausstellung von drei angeblichen Werken von Leonardo da Vinci und nicht zuletzt eine Schau in der Petersburger Eremitage, in der die 82-jährige Mutter des Söldnerführers Prigoschin ausstellen darf: "Violleta Prigoschin ist eine Wochenendkünstlerin, die gefährdete Baudenkmäler malt. Die Qualität ihrer Werke unterscheidet sich kaum von den Beiträgen des genannten Wettbewerbs. ... Russischen Beobachtern zufolge hatten ihre Werke in der Vergangenheit jedoch eine magische Kraft: Oftmals vergessene und verfallene architektonische Kleinode, die sie abbildete, wurden von den Behörden unerwartet restauriert. Sie malte auch die Ruinen des syrischen Palmyra, das sie auf Einladung ihres Sohnes besuchte, als die Wagner-Gruppe an der Seite Assads gegen die Terrorgruppe 'Islamischer Staat' kämpfte und unerhörte Militärverbrechen beging. Die Ausstellung in der Wyborger Filiale der Eremitage hat offensichtlich einen starken symbolischen Wert. Wenn nach Stalins Worten 'der Sohn nicht für den Vater verantwortlich ist', ist in Putins Russland die Mutter nicht für ihren Sohn verantwortlich, vor allem, wenn sie die Mutter von Jewgeni Prigoschin und nicht die Mutter von Alexej Nawalny ist."

Der Schweizer Künstler Ugo Rondinone hat die heutige Ausgabe der NZZ mitgestaltet. Philipp Meier schreibt begeistert: "Rondinone widersetzt sich dem Gebot einer subversiven Moderne. Er zeigt uns, dass Kunst nicht hässlich sein muss. Seine Kunst schockiert nicht, sie begeistert. Seine Sternenbilder sind zwar dunkel, aber leuchten gleichwohl hell. Seine Sonnenbilder sind Lichtspender und Hoffnungsträger. 'Ich möchte die Leute nicht deprimieren', sagt Ugo Rondinone. Und macht Kunst eben anders. Er schwimmt gegen den Mainstream. Darin liegt fast etwas Skandalöses. Auch Rondinone ist dem Zeitgeist unterworfen. Wer nicht Revoluzzer ist in der Kunstwelt, der bleibt ein Unbekannter. Rondinone aber ist weltbekannt. Er ist ein Starkünstler." Im Interview mit Benedict Neff unterhält sich der Künstler außerdem über seine künstlerischen Anfänge als Schüler einer Nonne, die Schwulenszene der Achtziger Jahre und darüber, warum er sich als "Künstler des Lichts" begreift.

Weiteres: In der Welt gibt Boris Pofalla einen Ausblick auf die diesjährige Biennale in Venedig und die zu erwartenden politischen Spannungen. Peter Richter feiert in der SZ 150 Jahre Impressionismus. Hans-Joachim Müller besucht für die Welt die neu eröffnete Villa Flora in Winterthur.

Besprochen werden die Ausstellung "Momsters" mit Werken von Leiko Ikemura in der Gallerie CFA in Berlin (tsp) und in einer Doppelbesprechung die dem Impressionismus gewidmeten Ausstellungen "1863-1874. Revolution in der Kunst" im Wallraf-Richartz-Museum in Köln sowie "Paris 1874. Inventer l'Impressionnisme" im Musée d'Orsay in Paris (SZ).
Archiv: Kunst

Musik

Blixa Bargeld, der mit den Einstürzenden Neubauten gerade ein neues Album veröffentlicht hat, verneint im taz-Gespräch mit Robert Mießner seine Punkwurzeln und sieht sich viel eher in der Tradition des Krautrock der frühen Siebziger und dessen Improvisationsprinzip. So funktioniere auch das neue Album über weite Strecken: "Jochen fängt an, Rudi, ich und Alex spielen, Felix Gebhardt spielt die Orgel. Und Andrew macht nix. Nachdem das nun gesungen war und so weiter befand Andrew: Da fehlt Wasser. Planet Umbra braucht Wasser. Das ist Andrew, so denkt Andrew musikalisch. Wenn man genau hinhört, bemerkt man, wie in Zeitlupe aus dem Wasser größere Flüsse werden. Ich bin jetzt in meiner Rembrandt-Zeit. Ich trete vom Bild zurück. Der Geruch der Farbe macht krank, aber ich fange an zu begreifen, was ich da in die Welt gesetzt habe. Ich bin glücklich mit dem Album." Wir hören rein:



Till Schmidt verneigt sich in der FAS vor der im Exil lebenden iranischen Sängerin Googoosh, die vor der Machtübernahme der Ayatollahs für ein modernes, hedonistisches Lebensgefühl in Iran stand. Auf ihrer Abschiedstour sah sie vor kurzem auch in Frankfurt vorbei: "Wie bei Googoosh-Konzerten üblich, befinden sich im Publikum vor allem iranischstämmige Menschen, die jedes ihrer kraftvollen Lieder mit stolzem Jubel feiern. ... In der iranischen Diaspora gelten ihre Songs seit Langem als Teil des Kulturerbes. Auch jüngere Menschen singen Klassiker wie 'Hejrat', 'Makhlough' oder 'Bavar Kon' laut und textsicher mit. Den Iran dürften viele der Anwesenden vor allem aus den Familienerzählungen und als Touristen kennen. Für große Teile der Diaspora im Westen ist Googoosh eine inoffizielle nationale Ikone, die euphorisierend-nostalgische Gefühle für das Moderne in der iranischen Geschichte freisetzt."



Weitere Artikel: Stefan Frommann spricht für die Welt mit dem spanischen Professor Jordi Ballera, der Vorlesungen über die Hardrock-Combo Kiss als Wirtschaftsmarke hält (und "selbstverständlich" vier Tattoos der Band auf seinem Körper trägt). Besprochen werden das Comeback-Album "All Quiet on the Eastern Esplanade" der Libertines (Welt, Zeit Online), ein Konzert von Gallagher & Squire (Welt), das neue Album von Mark Knopfler (WamS) sowie Gülru Ensaris und Herbert Schuchs Klavieralbum "Eternity" (SZ)
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