Sabine Lemire

Mira

#freunde #verliebt #einjahrmeineslebens. (Ab 9 Jahre)
Cover: Mira
Klett Kinderbuch Verlag, Leipzig 2018
ISBN 9783954701896
Gebunden, 104 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Aus dem Dänischen von Franziska Gehm. Illustration von Rasmus Bregnhøi. Was soll Mira nur tun? Ihre beste Freundin Jette hat mit der coolen neuen Klassenkameradin einen Club der Verliebten gegründet. Mira darf nicht mitmachen, denn sie war noch nie verliebt. Vielleicht klappt es ja mit ihrem Schulfreund Louis, wenn sie sich beide anstrengen? Und warum verliebt sich Miras Mutter ständig mühelos, aber ihr selbst gelingt es einfach nicht?Hinreißend erzählt uns Mira über das Aufwachsen in Zeiten von Instagram, über Freundschaft, Eifersucht und darüber, wie es ist, eine coole, aber manchmal auch peinliche Mutter zu haben.Ein Jahr in Miras Leben - witzig, authentisch und ganz im Hier und Jetzt

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 04.09.2019

Bullerbü war einmal. Jetzt ist "Mira" dran. Aber auch "Mira" hat das Zeug  zu einem Kinderzimmerklassiker, versichert Rezensentin Kim Kindermann. "Mira" wäre also sozusagen das Bullerbü fürs Zeitalter der Patchworkfamilie. Die Rezensentin ist jedenfalls begeistert. Mit viel Witz werden hier auch Sehnsüchte und Ängste verarbeitet, erklärt sie. Sie lobt auch die tagebuchartige Form mit den kurzen Kapitel, die für Kinder gut zu fassen seien. Und die Zeichnungen sind sparsam, aber ausdrucksvoll, lobt sie. Mira hat's aber auch gut: Der aktuelle Freund der Mama hat ein Hausboot, und der eigentliche Papa ist Architekt und auch sehr nett, lesen wir.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 03.07.2019

Rezensentin Manuela Kalbermatten gefällt diese Comic-Reihe um die junge Mira ganz ausgezeichnet. Vor allem, dass Kinder- und Jugendfreunschaften nicht weniger kompliziert sind als im Erwachsenenalter, lernt sie daraus. Mira verliert ihre beste Freundin an eine andere und versucht, mit ihrem besten Freund "zu gehen", was sich dann als nicht so gut herausstellt. Die Autoren nutzen als Erzählmittel geschickt auch die sozialen Medien, die Mira benutzt, so Kalbermatten, die es interessant findet zu sehen, wie man sich medial darstellt, bevor man seine eigenen Gefühle verstanden hat.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 21.12.2018

Karla tut es, die lässige Beate tut es, sogar Miras Mutter tut es - und zwar andauernd: sich verlieben. Nur Mira bekommt es einfach nicht hin, erzählt Rezensentin Andrea Duphorn. Mira ist kein Kind mehr, ein richtiger Teenie ist sie aber auch noch nicht. Sie mag es, mit ihrem besten Freund Sachen zu bauen und Pirat zu spielen. Auf der anderen Seite wünscht sie sich, weniger kindisch zu sein, einen eigenen Instagram-Account zu haben und ein "cooleres Zimmer". In diesem Buch erzählen die Autorin Sabine Lemire und der Comiczeichner Rasmus Bregnoi anschaulich, einfühlsam und mit viel Humor aus dem Leben einer Elfjährigen, verischert die Kritikerin. Ein Jahr lang kann der Leser die junge Heldin auf ihrem Lebensweg begleiten und miterleben, was sie beschäftigt, was sie betrübt oder freut, was sie "cool" findet und was "peinlich". Ein herrliches Buch, so die berührte Rezensentin.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.10.2018

Fridtjof Küchemann sieht den Kinder-Comic von Sabine Lemire (Text) und Rasmus Bregnhoi (Bild) als Chance für Kinder, das gleichzeitige Kindsein und Erwachsenwerden besser zu verstehen. Wie die Autoren die Unsicherheit der Heldin darüber, was schon cool, was noch kindisch ist, umkreisen, mit altersgerechter Selbstbefragung, mal rührend, mal komisch, nicht gemein, findet Küchemann bemerkenswert. Vor allem der Umstand, dass die angepeilte Identifikation mit der jungen Heldin der Leserin nicht peinlich wird, scheint Küchemann wichtig. Eine Mädchengeschichte ganz ohne Glitzerästhetik, freut sich der Rezensent.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de