Konservative Politik im Übergang vom Kaiserreich zur Weimarer Republik

Droste Verlag, Düsseldorf 2001
Der Vewaltungsjurist Kuno Graf von Westarp (1864-1945), Sohn eines Oberförsters aus Posen, wurde 1908 erstmals in den Reichstag gewählt. Ab 1913 war er Vorsitzender der Deutschkonservativen Reichstagsfraktion. Nachdem die Konservative Partei in den Wirren der Revolution 1918 untergegangen war, kehrte Graf Westarp als Abgeordneter der Deutschnationalen Volkspartei 1920 wieder in die parlamentarische Arena zurück. 1925 wurde er Vorsitzender der Reichstagsfraktion, 1926 Parteivorsitzender. Im Streit mit Alfred Hugenberg legte er 1928/29 seine Ämter nieder und gründete ein Jahr später mit Gottfried R. Treviranus die Konservative Volkspartei. Nach dem Wahldebakel 1932 zog er sich aus der Politik zurück. Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen, ein Enkel des einflussreichen preußisch-konservativen Politikers, hat dessen Nachlass bearbeitet und kritisch erschlossen.

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