Paolo Teobaldi
Der Duft der Dinge. Roman
Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München 2001
Aus dem Italienischen von Peter Klöss. Nachdem Tizio von seiner Frau verlassen worden ist, macht er sich daran, die gemeinsame Wohnung auszumisten. Dabei rufen all die Sachen, die Lia in dreißig Ehejahren angesammelt hat, ihm immer wieder ihr gemeinsames Leben in Erinnerung. Er beginnt zu verstehen, wie sehr das Miteinander der Menschen von den Dingen, die uns umgeben, geprägt wird. Just als er seinen Befreiungsputz zu Ende bringt, erfährt Tizio von seiner Zwangsversetzung zur städtischen Müllabfuhr. Dort bringt er es bis zum Leiter einer Mülldeponie, an der er ein bahnbrechendes Projekt realisieren möchte: Bohrungen sollen die zu Abfall gewordenen Gegenstände vergangener Zeiten zu Tage fördern, damit diese Zeugnis ablegen von der Geschichte der Nation ...