Geschichtsbegriff und Historisches Denken bei Hannah Arendt

Böhlau Verlag, Köln 2001
Hannah Arendt war zwar keine Historikerin, doch haben fast alle ihre Schriften die Geschichte der abendländischen Zivilisation zum Thema. Insbesondere ihre Bücher "Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft" und "Eichmann in Jerusalem" lösten Kontroversen aus, die die Historiographie der Nachkriegszeit nachhaltig geprägt haben. Der Geschichtswissenschaft stand Hannah Arendt selbst allerdings immer skeptisch gegenüber. Sie war der Überzeugung, dass der Gegenstand der Historiographie keinen Gesetzen folge, die man systematisch erforschen könne und dass sie deshalb ungeeignet zur Beschreibung und Analyse der pathologischen Seite der Moderne sei. Die Frage nach dem Ursprung dieser Überzeugung, nach ihrer formenden Kraft für ihr Gesamtwerk und nach Hannah Arendts Alternativen zur akademisch geprägten Historiographie und Geschichtsphilosophie des 19. Jahrhunderts sind Gegenstand des vorliegenden Buches.

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