Das Parlament der Dinge: Naturpolitik

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001
Herausgegeben von Ulrich Beck. Aus dem Französischen von Gustav Roßler. Was tun, fragt Bruno Latour, mit der Politik der Ökologiebewegungen? Nichts. Was tun statt dessen? Politische Ökologie. Denn, so seine These, begrifflich betrachtet existiert sie überhaupt noch nicht, da in der Programmatik der grünen Parteien "Ökologie" und "Politik" aneinander gekoppelt wurden, ohne diese Begriffe auf ihren Inhalt und die Verknüpfung auf ihre Folgen zu befragen. Damit die Demokratie nicht durch Berufung auf Natur paralysiert wird, bestimmt Latour anstelle des Zweikammer-Kollektivs von Gesellschaft und Natur ein neues Kollektiv, das aus "Menschen" und "nicht-menschlichen Wesen" zusammengesetzt ist. Wie dieses "Parlament der Dinge" funktioniert, welches seine Aufgaben sind, worin seine Politik bestehen kann - wie also eine politikfähige Ökologie beschaffen ist, dies zeigt Latour in seinem Essay.

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