Erika Rosenberg (Hg.)
Ich, Emilie Schindler. Erinnerungen einer Unbeugsamen
F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München 2001
Emilie Schindler, die genauso wie ihr Mann Oskar ihr Leben einsetzte, um über 1 300 Juden während der Naziherrschaft vor dem sicheren Tod zu retten, lebte nach dem Krieg, jahrzehntelang fast völlig vergessen, in Argentinien. Nach einem Leben in großer Armut erhielt sie, erst sehr viel später als ihr Mann, finanzielle Unterstützung und offizielle Ehrungen besonders von israelischer und deutscher Seite. In ihren Erinnerungen erfahren wir von der Schreckensherrschaft der Nazis aus ihrer Sicht. Es wird uns aber auch ganz unprätentiös die Heldin Emilie Schindler als Mensch nahe gebracht - eine Heldin, von der viele glauben, dass sie im Schatten ihres Mannes stand und damit ein nicht untypisches Frauenschicksal erlitt.