Manierismus. Figura serpentinata und andere Figurenideale

NZZ libro, Zürich 2001
Die manieristische Kunst, zwischen Hochrenaissance und Frühbarock, hat mehrmals Aktualität erlangt ? eine Kryptomoderne: zuerst, um 1920, im Zeichen von Expressionismus, Surrealismus, Kubismus, Dada und Jugendstil; heute als ein Vorspiel der Neuen Neugier auf den Körper, seine Geheimnisse und "potentialites". Der Schweizer Kunsthistoriker Emil Maurer lenkt die Aufmerksamkeit auf die verblüffenden Verwandlungen, denen die menschliche Figur in der manieristischen Kunst unterworfen wird. Dem exemplarischen Fall, der "Figura serpentinata", gilt der titelgebende Essay des Bandes. In zwanzig Kapiteln werden Figurenvarianten wie Flugfiguren, Kriechfiguren, Korrosionsfiguren, "Figura cubica" untersucht, ferner exponierte Einzelwerke, Beziehungen zwischen Künstlern, Einschätzungen aus heutiger Sicht , schließlich auch stilgeschichtliche Probleme.

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