Mord, Philosophie und die Liebe der Männer. Franz Desgouttes und Heinrich Hössli. Eine Parallelbiografie

Pendo Verlag, Zürich 2001
Weil er seinen Schreiber Hemmeler erstochen hat, wird der Anwalt Franz Desgouttes am 30. September 1817 stranguliert und aufs Rad geflochten. Vor seiner Hinrichtung hält der Verurteilte vor der versammelten Volksmenge noch eine feurige Rede. Ein Raubmörder? Ein geistig Gestörter? Einige Intellektuelle wissen es besser: Desgouttes war ein "Mannliebender", seine Tat ein Mord aus verschmähter Liebe und Leidenschaft. Diese Hinrichtung war für den Autodidakten Heinrich Hössli (1784-1864) der Anlass, eine der weltweit ersten großen Monografien über die Homosexualität zu schreiben: "Eros oder die Männerliebe der Griechen". Wenige Werke der deutschsprachigen philosophischen Literatur sind so radikal unterdrückt und totgeschwiegen worden wie dieses Buch.

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