Geisterzug in den Tod. Ein unbekanntes Kapitel der deutsch-französischen Geschichte 1944

Rowohlt Verlag, Reinbek 2001
1944 waren die meisten der in französischen Lagern internierten Juden schon ins östliche Europa deportiert und dort ermordet worden. Nach der Landung der alliierten Truppen in der Normandie am 6. Juni beeilte sich die Vichy-Regierung, alle noch verbliebenen Lagerinsassen zu deportieren. Das Lager in Le Vernet d'Ariege wurde am 30. Juni aufgelöst; 600 Menschen pferchte man in die Waggons eines Zuges. Die Odyssee des "Geisterzugs" nahm ihren Anfang. Als Paris schon befreit war, am 28. August 1944, traf der Zug aus Le Vernet schließlich im KZ Dachau ein. Die weiblichen Häftlinge wurden ins KZ Ravensbrück weitergeleitet. Nur wenige Insassen des "Geisterzugs" haben Krieg und Lagerhaft überlebt. Jürg Altwegg hat sie befragt; und dank ihrer Schilderungen und zahlreicher Dokumente ist es möglich, die ungeheuerlichen Ereignisse zu rekonstruieren.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.