Zwischen Romantik und Restauration. Musik im Realismus-Diskurs der Jahre 1848-1871

J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2001
Gemeinschaftsausgabe mit dem Bärenreiter-Verlag, Kassel. Literatur und Malerei haben ihre Realismus-Epoche. Was sagt die Musik dazu - die weltabgewandteste aller Künste? Martin Geck weist dem Realismus einzelne bedeutende Werke zu, zeichnet aber vor allem den politisch-ästhetischen Diskurs nach, in dem sich die Musik zwischen den polaren Vorwürfen der Selbstverliebtheit und der Politiksüchtigkeit glänzend behauptet. Eine zentrale Gestalt des Buches ist Richard Wagner. Geck untersucht aber auch die Ränder des musikalischen Realismus-Diskurses der Zeit: Herrschte anfangs die revolutionäre Aufbruchsstimmung der Jahre 1848/49 mit Schumanns "republikanischen Märschen" und Lortzings Revolutionsoper "Regina", so steht am Ende die Gründerzeit und in ihr Brahms als melancholischer Abwickler realistischer Euphorie.

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