Slavoj Zizek
Die Tücke des Subjekts
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001
Aus dem Englischen übersetzt von Eva Gilmer, Andreas Hofbauer, Hans Hildebrandt und Anne von der Heiden. Ein Gespenst geht um in der akademischen Welt. Es ist das Gespenst des cartesianischen Subjekts. Kognitivisten und Psychoanalytiker, Dekonstruktivisten und Anhänger des New Age, Heideggerianer und Habermasianer, Feministinnen und Postmarxisten, Ökologen und Enthusiasten des Cyber-Space ? alle haben sie das Ziel, dem westlichen Denken dieses Gespenst auszutreiben. Gemeinsames Objekt der Ablehnung ist jener mysteriöse Hauptangeklagte, der vermeintlich für alle Plagen der Menschheit verantwortlich ist, von der ökologischen Bedrohung bis zur politischen Unterdrückung. Das Ziel dieses Buches ist es hingegen, das philosophisch und politisch subversive Erbe des cartesianischen Cogito vom Standpunkt der psychoanalytischen Theorie Lacans aus freizulegen und zu verteidigen.