Im Netz der Gedichte. Gefangen in Prag nach 1968

Ch. Links Verlag, Berlin 2001
Sibylle Plogstedt ist vierundzwanzig, als sie von der Staatssicherheit der Tschechoslowakei 1969 verhaftet wird. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Petr Uhl war die Berliner Studentin als engagiertes Mitglied des SDS in der Opposition gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in Prag 1968 tätig. Eineinhalb Jahre wird ihre Haft in Ruzyn dauern. Dreißig Jahre wird sie in den Erlebnissen von damals gefangen bleiben. Erst nach der Wende 1989 kann sie die Vergangenheit nicht mehr verdrängen. Die nun über Fünfzigjährige begibt sich auf Spurensuche und will herausfinden, was damals geschehen war. Warum willigte sie, gegen ihre ursprüngliche Absicht, in die Ausweisung ein, verließ Petr und Prag? Und was hatte es mit Marta auf sich, jener Frau, mit der sie die längste Zeit eine Zelle teilte?

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