Versuch über den Schwindel. Religion, Schrift, Bild, Geschlecht

Pendo Verlag, Zürich - München 2001
Mit 35 Abbildungen. Der Begriff des Schwindels erzählt eine seltsame Geschichte: die "wahre" Geschichte von der Macht der Täuschung. Das Buch verfolgt zwei historische Hauptstränge in ihrer Verschränkung und Verzweigung: die Geschlechterbilder einerseits und den Vergleich zwischen jüdischen und christlichen Denkwelten andererseits. An keinem anderen Beispiel lässt sich so deutlich die Wirkungs- und Wirklichkeitsmacht abendländischer Simulationstechniken aufzeigen. Indem die Autorin zeigt, was das Alphabet mit der Beschneidung zu tun hat, christliche Bilderverehrung mit dem Dogma der Unauflösbarkeit der Ehe, die Kommunikationstechniken des 18. und 19. Jahrhunderts mit der "Krankheit Onanie" Hostie und mystischer Leib Christi mit der modernen Genwissenschaft, eröffnet sie einen neuen Blick auf historische Zusammenhänge.

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