Ignacio Garcia-Valino
Der kirschrote Schuh. Roman
Luchterhand Literaturverlag, München 2001
Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Ausgangspunkt der Geschichte ist eine Bar, in der sowohl Sergio als auch Juan irrtümlich glauben, mit Sara allein verabredet zu sein. Alle drei trinken immer mehr. Als sie schließlich nachts im Madrider Stadtpark ein Ruderboot kapern, lassen Sergio und Juan Sara einen Augenblick aus den Augen, und plötzlich treibt das Boot leer auf dem See, nur Saras kirschroter Schuh liegt darin. Nun beginnt eine verzweifelte Suche. In einem immerwährenden Rededuell verfangen, klappern Juan undSergio die Orte ab, an denen sich Sara aufhalten könnte. Und während sie von einer skurillen Begegnung zur anderen taumeln, scheint das einzig Greifbare, das die beiden von Sara besitzen, der Schuh zu sein, den Sergio wie ein Fetisch mit sich führt.