Astrid Wintersberger (Hg.)
Der Garten und sein Mensch. Schriftsteller über ihre Leidenschaft
Residenz Verlag, Salzburg 2001
Mit einem Nachwort von Barbara Frischmuth. Ganz im Sinne des Diktums "Es gibt im Grunde nichts, was dem Dichten so nahe steht, als ein Stück lebendiger Natur nach seiner Phantasie umzugestalten." von Hugo von Hofmannsthal versammelt diese Anthologie Texte von Dichtern und von "Gartenschriftstellern". Gärtnern ist schwere Arbeit, aber es ist auch eine Tätigkeit, die jeden Grund zur Heiterkeit gibt. Und von jener Heiterkeit geben die Beiträge der Dichter in diesem Buch reichlich Zeugnis ab: ob Peter Bichsel seine Version des notorischen Mordverdachts gegen den Gärtner (in diesem Fall die Gärtnerin) zum besten gibt oder Wilhelm Busch die Wut des Gartenbesitzers über den Maulwurf in formvollendete Verse fasst, es darf gelacht werden, bevor es wieder weitergeht mit dem Ackern, dem Zupfen, dem Staunen.