Gerhard Simonsen
Verschollen im Nordatlantik. Der rätselhafte Untergang des deutschen Lash-Carriers 'München'
Convent Verlag, Hamburg 2000
Für die deutsche Seeschiffahrt ist es einer der schlimmsten Katastrophen der Nachkriegszeit gewesen, dazu eine, deren Ursachen sich wohl mit Rückschlüssen aus den wenigen aufgefundenen Beweismitteln mutmaßen, aber niemals mit letzter Sicherheit werden klären lassen, weil es weder Überlebende noch Zeugen gegeben hat: der Untergang des Leichterträgerschiffes oder Lash-Carriers - englisch Lash: Lighter aboard ship - MS "München" am 13. Dezember 1978 im Nordatlantik. Alle 27 Besatzungsmitglieder und die mitreisende Ehefrau des Zweiten Ingenieurs ertranken an diesem Tage im eiskalten Wasser. Seit Tagen hatte ein Orkan die See aufgewühlt. Gerhard Simonsen, der damals zum Krisenstab der Hapag-Lloyd gehörte, hat alle Fakten zu dem Schiff selbst, seiner Besatzung, über die Suchaktion, die wissenschaftliche Ursachenforschung und die Seeamtsuntersuchung zusammengetragen.