Minderheitenschutz contra Konfliktverhütung?. Die Minderheitenpolitik des Völkerbundes in den zwanziger Jahren

Herder Institut, Marburg 2000
Nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich in Ostmittel- und Südosteuropa die Staatsbürgerschaft von fast 100 Millionen Menschen verändert; 30 Millionen waren zu Minderheiten in ihren neuen Staaten geworden. Der Völkerbund garantierte Minderheitenschutzbestimmungen aufgrund der geschlossenen Minderheitenverträge. Zur Umsetzung dieser Garantie wurde ein Petitionsverfahren geschaffen, das i. d. R. unter Ausschluss der Öffentlichkeit verlief. Vorliegende Arbeit beschreibt erstmals die politische Geschichte völkerbundlichen Minderheitenschutzes auf der Grundlage des gesamten einschlägigen Aktenbestandes dieser Institution, einschließlich einer Auflistung sämtlicher bis Sommer 1929 eingegangener Beschwerden.

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