Nichts geht mehr. Das magische Labyrinth, Band 1

Eichborn Verlag, Berlin 1999
Der Bauernjunge Rafael López Serrador verlebt seine Kindheit in dem Dorf Viver de las Aguas, wo jedes Jahr die Fiesta in einem grausamen Ritual gipfelt: Ein Stier mit brennenden Pechkugeln an den Hörnern wird durch die nächtlichen Straßen des Ortes gehetzt. Spanien ist in Aufruhr ? der König dankt ab, die Republik wird ausgerufen. Unmerklich wird Rafael in den Sog der Ereignisse gezogen, er trifft auf Kommunisten, Anarchisten, Sozialisten und Faschisten, Demokraten und katalanische Nationalisten, wird in Debatten und Diskussionen verwickelt, wechselt mehrfach die Seiten und begeht sogar einen Mord. Nach dem Putsch der Generäle schließlich, als die Straßenschlachten des 18. und 19. Juli toben, irrt Rafael durch das brennende Barcelona. Max Aub entfaltet das Panorama einer zerrissenen Welt, die dem Einzelnen nicht die Wahl läßt, jenseits von Ideologien zu leben.

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