Botenstoffe

DuMont Verlag, Köln 2001
Seine Archäologie des Poetischen treibt Thomas Kling mit "Botenstoffe" voran ? denn "Dichtung ist gesteuerter Datenstrom und löst einen solchen im Leser aus." "Botenstoffe", das sind nicht nur die eigenen Gedichte auf Sprach- und Geschichtsreise, Botenstoffe liegen auch in der Tradition, die Thomas Kling sich und uns eröffnet: Er erhellt die Berührungspunkte von Barockdichtung und Moderne, macht mit seiner Lektüre mit der mexikanischen Ordensfrau Juana Inés de la Cruz und den Predigten eines Abraham a Sancta Clara oder dem Sängerdichter Oswald von Wolkenstein vertraut. Ob Horaz, Stefan George, der italienische Lyriker Salvatore Quasimodo, eine Peter-Huchel-"Dankabstattung" oder seine Beziehungen zur "deutschen Sprache selbdritt" ? Christine Lavant, Ingeborg Bachmann und Friederike Mayröcker ?, all das ist genauso faszinierend wie eine Picasso-Polemik oder ein Portrait des Dichterfreundes Marcel Beyer.

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