Die Zähmung der Zeit. Sir Sandford Fleming und die Erfindung der Weltzeit

S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2001
Aus dem Amerikanischen von Hans Günter Holl. Im Jahre 1876 verpasste der kanadische Ingenieur Sandford Fleming auf einem Bahnhof in Irland seinen Zug. Dieses Missgeschick war für Fleming der Anlass, nach einem Konzept zu suchen, mit dem man die bestehenden regionalen Zeitunterschiede innerhalb der verschiedenen Länder systematisch festlegen konnte. Er teilte die Welt, gemäß der Uhr, in 24 Zeitzonen ein. Fleming schuf damit ein grundlegendes System, ohne das unser Zeitalter der Globalisierung nicht denkbar wäre. Selbst an viktorianischen Maßstäben gemessen, war Sir Sandford Fleming (1827-1915) ein Mann von außerordentlichen Qualitäten; unter anderem war er verantwortlich für die Verlegung des Pazifikkabels von London bis Australien. Sein Lebenswerk allerdings war die Erfindung der Weltzeit und der Kampf für ihre Einführung. Neben der faszinierenden Biografie Flemings, die auf dessen Tagebüchern, Briefen und Notizen basiert, zeichnet Clark Blaise das Bild einer Epoche, in der der technische Fortschritt und die Entwicklung der Naturwissenschaften im Eilschritt vonstatten gingen und jeder Gentleman sich als Pionier der neuen Wissenschaften verstand.

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