Manil Suri
Vishnus Tod. Roman
Luchterhand Literaturverlag, München 2001
Aus dem Amerikanischen von Anette Grube. "Um Vishnu nicht zu wecken, falls er nocht nicht gestorben war, ging Mrs. Asrani mit der Teekanne in der Hand auf Zehenspitzen hinunter bis zur dritten Stufe oberhalb des Treppenabsatzes, auf dem er lebte." So beginnt der Roman des Erzählers, in dem ein Mietshaus in Bombay zum Spiegel indischen Lebens wird. Die Farben, der Humor, das Temperament Indiens sind hier ebenso eingefangen wie die hinduistische Mythologie: die Wanderung durch die verschiedenen Seinsstufen, die Wiedergeburt, die Götter und Dämonen.