Germanistik der siebziger Jahre. Zwischen Innovation und Ideologie

Wilhelm Fink Verlag, München 2001
In keinem anderen Jahrzehnt der Nachkriegsgeschichte haben sich Rahmenbedingungen und Selbstverständnis der universitären Germanistik derart tiefgreifend, dramatisch und bis heute nachwirkend verändert wie in der sogenannten Reformdekade nach Achtundsechzig. Wissenschaftsgeschichte und kritische Bilanz der Germanisitk dieser Jahre werden hier zum ersten Mal in breiter Form untersucht und diskutiert. Angestoßen von der 68er-Bewegung kämpfte das Fach in dieser Zeit immer noch um die Aufarbeitung und Verwindung der NS-Germanistik und suchte - unter dem Druck der Politisierung in den Universitäten - nach Neuorientierung. Neben den theoretischen Strömungen des Formalismus, Strukturalismus und der Rezeptionsästhetik setzten sich in der Disziplin vor allem das sozialwissenschaftliche Paradigma und die Ideologiekritik durch und führten zu innovativen Ansätzen, aber vielfach auch zu ideologischen Verengungen.

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