Wittgenstein und Adorno. Zwei Spielarten modernen Philosophierens

Wallstein Verlag, Göttingen 2000
Vergleiche sollten überraschend sein und am Bekannten neue Seiten zutage treten lassen. Rolf Wiggershaus zeigt Gemeinsamkeiten in der Bestimmung des Philosophierens bei Adorno und Wittgenstein auf: Für beide ist Philosophieren nicht eine dem Alltag enthobene Expertentätigkeit, sondern reflektierende Lebenshaltung - darum ist es äußerst aufschlußreich, den Stil des Philosophierens der beiden vor dem Hintergrund ihrer Biographie zu betrachten, um so den spezifischen Zusammenhang von Philosophie und Leben zu skizzieren. Dadurch wird übergeleitet zu Wittgensteins und Adornos philosophischer Praxis - Praxis im Sinne dessen, was sie in ihren Texten tun. Schließlich wird anhand von Wittgensteins und Adornos Gedanken zur Sprache der Philosophie dargelegt, was durch sie endgültig auf den Weg gebracht wurde: Philosophieren als eine gegenüber Lebenswelt wie Wissenschaft so bescheiden wie selbstbewußt auftretende reflektierende Teilnahme an beidem.

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