Scham, Schuld und Notwendigkeit. Eine Wiederbelebung antiker Begriffe der Moral

Akademie Verlag, Berlin 2000
Aus dem Englischen von Martin Hartmann. Wie aktuell ist die Antike? Können wir Modernen von Homer etwas lernen und können wir mit Hilfe der antiken Tragödien einige tiefsitzende Missverständnisse unserer Zeit von uns abschütteln? In dieser Studie antwortet der britische Philosoph Bernard Williams auf diese Fragen, indem er insbesondere die antike Literatur von einseitigen modernen Deutungen befreit. Als Gegner dient dabei die Behauptung, erst die Aufklärung hätte moralischen Fortschritt möglich gemacht. Williams weist nach, dass schon die Helden Homers in der Lage waren, selbständige Entscheidungen zu fällen und für ihre Fehler Verantwortung zu übernehmen. Außerdem kann er zeigen, dass die Zwänge und Notwendigkeiten, denen sich die Figuren der großen griechischen Tragödien ausgesetzt sahen, in verwandelter Form auch noch unser heutiges Leben prägen.

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