Sternstunden der Geschichte

C.H. Beck Verlag, München 2000
Schillers Wallenstein musste sich von Graf Illo, dem kaiserlichen Feldmarschall, vorwerfen lassen, die "Sternenstunde" zum Handeln zu versäumen. Gemeint war damit die günstige Konstellation von Umständen, die nur eines kühnen Entschlusses bedarf, um Großes zu bewirken. In diesem Sinne hat Stefan Zweig seine "Sternstunden der Menschheit" gestaltet. Während er sich aber in seinen Erzählungen auf die Dramatik im Geschehen beschränkte, ist bei der Auswahl und Darstellung der hier behandelten Ereignisse ein geschichtsphilosophisches Konzept unterlegt. Es geht um Vorgänge, die für das Zusammenleben der Menschen und Völker bedeutsam geworden sind, um Schritte auf dem Weg zu einer humaneren Gesellschaftsordnung oder um Ausblicke auf eine solche - Taten, die Entwicklungen zum Abschluss gebracht, in Gang gesetzt oder die Tore geöffnet haben, wie etwa Alexanders Einzug in Babylon, die Geburt Jesu in Bethlehem, die Hedschra - Mohammed stiftet den Islam, die Kaiserkrönung Karls des Großen, Kolumbus entdeckt Amerika bis hin zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und dem Fall der Berliner Mauer.

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