Wo es hell ist, dort ist die Schweiz. Flüchtlinge und Fluchthilfe an der Schaffhauser Grenze zur Zeit des Nationalsozialismus

Chronos Verlag, Zürich 2000
Franco Battel untersucht in seiner Arbeit die Schaffhauser Flüchtlingspolitik. Auch wenn dieser Kanton nie im eigentlichen Zentrum der Fluchtbewegung stand, war er aufgrund seiner langen und unübersichtlichen Grenze gleichwohl ein beliebter Fluchtpunkt. Dem damaligen Geschehen an der Schaffhauser Grenze kommt eine überregionale Bedeutung zu. Waren beispielsweise die in Bern formulierten Weisungen und die konkrete Praxis an der Grenze deckungsgleich? Das Buch zeigt, dass die Schaffhauser Fremdenpolizei in den ersten Jahren des Nationalsozialismus repressiver gegen kommunistische Flüchtlinge vorging, als sie dies gemäss eidgenössischer Weisungen hätte tun müssen. Erst ab 1942 entwickelte sich vor allem gegenüber jüdischen Flüchtlingen eine Schaffhauser Praxis, die humaner war als die Vorgaben aus Bern.

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