Caspar David Friedrich. Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit

C.H. Beck Verlag, München 2000
Werner Hofmann, der mit seiner Hamburger Friedrich-Ausstellung entscheidend zur Wiederentdeckung des Malers beitrug, bündelt in diesem Buch die verschiedenen Deutungsansätze zu einer neuen Interpretation der Werke Caspar David Friedrichs. Der Umriss eines Seglers im Morgenlicht, ein Fischer am Strand bei den Netzen, der Schatten eines Mönchs vor der Weite des Meeres, zwei Freunde im Mondlicht, ein Schiffsbug im Packeis: Friedrichs Motive sind beiläufig einfach, aber sie folgen einer zwingenden Dramaturgie. Die Natur ist in ihrer wahren Erscheinung erfasst und zugleich in ihrer Aussage gesteigert. Indem der Maler die Bildräume übergangslos staffelt, hat er das Prinzip der Collage vorweggenommen. Entscheidend für das Verständnis des Malers ist der zeitgeschichtliche Rahmen seines Werks: die Gedanken Schleiermachers, Goethes und Schillers, die Urteile der Dichter, das politische Geschehen im napoleonischen Europa. Reich bebildert zeigt dieses Buch die Werke oft im Detail und beschreibt sie als Manifeste einer neuen Kunst.

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