Otto Hintze. Denkräume und Sozialwelten eines Historikers in der Globalisierung 1861-1940

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2015
Otto Hintze (1861-1940) gilt als einer der bedeutendsten Historiker seiner Zeit. Er wirkte an der Berliner Universität und an der Akademie der Wissenschaften zunächst mit Forschungsschwerpunkten in der preußischen Geschichte. Am Ende seines Lebens bezeichnete er sich selbst als Soziologen. Eine Biografie Hintzes konnte bisher nicht geschrieben werden. Hintzes Hauptwerke sind ungedruckt im Zweiten Weltkrieg untergegangen. Sie können jetzt rekonstruiert werden. Auf der Grundlage neu entdeckten und erstmals erschlossenen handschriftlichen Materials stellt Wolfgang Neugebauer die Sozialwelten eines Gelehrten dar, der sich, aus kleinen Verhältnissen aufsteigend, an der Berliner Universität sehr bald Denkräume erschloss, die sich zu globalen Dimensionen weiteten. Hintze stieß zu einer Sicht künftiger politischer Ordnungen vor, die geradezu Voraussagequalität hatte. Seine Wirkung wurde bisher überschattet durch eine Epoche der Katastrophen. Es gilt, einen hellsichtigen Denker zu entdecken, dessen Erkenntnisse uns noch heute überraschen können.

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