Sentimentale Reisen. Essays

Ullstein Verlag, Berlin 2016
Aus dem Amerikanischen von Mary Fran Gilbert, Karin Graf, Sabine Hedinger und Eike Schönfeld. Im April 1989 wurde eine weiße Endzwanzigerin auf ihrer abendlichen Laufrunde durch den Central Park von sechs schwarzen Jugendlichen überfallen und vergewaltigt. Sie überlebte den Angriff lebensgefährlich verletzt, der darauf folgende Strafprozess hielt New York über Monate in Atem. In ihrer titelgebenden Reportage "Sentimentale Reisen" beschäftigt Joan Didion allerdings weniger der Vorfall selbst als vielmehr die öffentliche Debatte und die sie bestimmende "sentimentale" Sehnsucht danach, die oft frustrierend komplexe Realität auf vereinfachende Narrative von gut und böse, schwarz und weiß zu reduzieren. In diesem und den weiteren Essays und Reportagen aus den 80er und frühen 90er Jahren widmet sich Didion unterschiedlichen Phänomenen ihrer Zeit, die ihr an den exemplarisch ausgewählten Orten Washington, New York und Kalifornien begegnet sind.

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