Schriften zur Kunst

Merve Verlag, Berlin 2015
Subjektivität ist das Ergebnis eines Produktionsprozesses, der fortwährend von kollektiven Instanzen getragen wird: Institutionen, Parteien, Medien, Talkshows, Ausstellungen, Psychotherapien. Guattari zufolge kommt der Kunst in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu. Zwar läuft sie als Institution immer Gefahr, durch die kapitalistische Subjektivität 'plattgewalzt' zu werden. Als existenzieller Prozess aber umreißt sie 'Zonen des Widerstands' gegen die vorherrschenden Spielarten des Ich-Designs. Dieser Band macht erstmals die Fallstudien zugänglich, auf deren Grundlage Guattari seine Sichtweise des künstlerischen Prozesses entwickelt hat. Er enthält alle Aufsätze und Gespräche, in denen er sich mit einzelnen Malern, Bildhauern, Photographen oder Architekten auseinandergesetzt hat: von Gérard Fromanger und Roberto Matta über Balthus bis hin zu Piotr Kowalski und George Condo.

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