Europa in Bewegung. Migration vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

C.H. Beck Verlag, München 2000
Klaus J. Bades Buch überblickt die europäische Wanderungsgeschichte vom Ende des 18. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Das Buch zeigt Vielfalt, Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Wanderungsgeschehens in, aus und nach Europa. Arbeitswanderungen und Wanderhandel im Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft, Unternehmerreisen, Ausbildungswanderungen und Industriespionage, überseeische Arbeitswanderungen, koloniale Siedlungswanderungen und der europäische Massenexodus in die Neue Welt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts werden ebenso behandelt wie die Massenzwangswanderungen in den beiden Weltkriegen und danach, die Wanderungen der "Gastarbeiter" in Europa, Minderheitenwanderungen, neue Vertreibungen und "ethnische Säuberungen" im weiteren Verlauf des "Jahrhunderts der Flüchtlinge", das über die Jahrtausendgrenze hinweg andauert. Am Ende steht die Auseinandersetzung mit dem neuen Feindbild der "illegalen Einwanderung" und mit dem organisierten Menschenschmuggel zwischen Migrationshilfe und organisiertem Verbrechen als Kehrseite der Abgrenzung der "Festung Europa" gegen unerwünschte Zuwanderungen von außen.

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