Ein neuer Gott für die alte Welt. Die Geschichte des frühen Christentums

Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2015
Als vor Jerusalem ein Wanderprediger am Kreuz starb, ahnte niemand, dass damit ein neues Zeitalter anbrach. Vier Jahrhunderte später wurde das christliche Bekenntnis zur römischen Staatsreligion. Manfred Clauss erzählt die Geschichte dieses frühen Christentums - von den versprengten Urgemeinden bis ins 6. Jahrhundert - und entwirft ein überraschendes, archaisch-schillerndes Panorama: Da wird aus heidnischen Sonnwendfeiern das Weihnachtsfest, Märtyrer sehnen sich nach dem Tod, ein neues, prägendes Lebensideal der Askese bildet sich heraus. Streiter für ihre Kirche wie Paulus und Augustinus propagieren ihre Lehre, schreiben gegen falsche Propheten an - und Gruppierungen wie Arianer und Doketisten bekämpfen sich bis aufs Blut. Denn es war nicht nur die Liebesbotschaft des Evangeliums, die den Erfolg brachte: Das Christentum, wie wir es heute kennen, ist nicht zuletzt das Ergebnis von Eifer, Gewalt und politischem Kalkül.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.