Giorgio de Chirico
Monsieur Dudron. Autobiografischer Roman
Gachnang und Springer Verlag, Bern und Berlin 2000
Aus dem Französischen und Italienischen übersetzt von Walo von Fellenberg. Herausgegeben von Jole de Sanna. Der metaphysische wie theatralische Maler De Chrico führt in seinen Gedanken des Herrn Dudron wie ein Regisseur durch einen fiktiven Film seines eigenen Lebens. Er erzählt von der Bedeutung des Himmels und der Gestirne in seinem Weltbild, erzählt von seinem Verhältnis zur Natur, seinen Landsleuten und von seiner Bewunderung für die Führerin durch die Labyrinthe seiner Kunst, er spricht von Isabella Far. Am Ende des Romans steht eine rasende Autofahrt in einem superschnellen Wagen an die oberitalienischen Seen. Es ist der Rausch der Geschwindigkeit, das Diktat der Maschine, es könnte auch für den Aufstieg und Fall der Moderne stehen.