Heydrichs Ostmärker. Das österreichische Führungspersonal der Sicherheitspolizei und des SD 1939-1945

Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2015
Am 15. März 1938 bejubelten die Wiener nach dem "Anschluss" Österreichs auf dem Heldenplatz Adolf Hitler. Nach dem Krieg gelang es Österreich erfolgreich, sich als "erstes Opfer der Hitler'schen Eroberungspolitik" zu stilisieren und den Nationalsozialismus als rein "deutsches" Problem erscheinen zu lassen. Während die bundesrepublikanische Täterforschung seit den neunziger Jahren grundsätzlich das Bild der Verantwortlichen für Kriegsverbrechen verändert hat, steht dies für Österreich noch aus. Dabei war in der Geschichtswissenschaft seit längerem aufgefallen, dass zum Beispiel dreiviertel aller Kommandanten der Vernichtungslager aus der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie stammten. Erstmals werden in dieser repräsentativen und breit angelegten Studie 51 Täter des Führungspersonals von Sicherheitspolizei (Sipo) und SD analysiert, eine Leistung, die absolut neue Erkenntnisse für die 'Ostmark', für die Geschichte Österreichs im Nationalsozialismus erbringt.

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