Lebenserinnerungen. Die unvollendete Autobiografie einer frauenbewegten Pazifistin

Böhlau Verlag, Köln 2015
Die Frauenrechtlerin, Sexualreformerin und Pazifistin Helene Stöcker (1869-1943) gehörte im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu den bekannten Kulturpolitikerinnen in Deutschland. Sie entwickelte die Philosophie einer "Neuen Ethik", stritt für den Anspruch von Müttern auf Schutz und Fürsorge des Staates und setzte sich als Publizistin und gut vernetzte Pazifistin ein für Gewaltfreiheit, Kriegsächtung, Humanität und internationale Verständigung. Sie war führend in verschiedenen pazifistischen Verbänden und Frauenorganisationen tätig (u.a. in der vor hundert Jahren gegründeten Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit), ohne jemals einer Partei anzugehören. Ihr Einsatz für Demokratie und Menschenrechte sowie gegen den Nationalsozialismus zwang sie noch im März 1933 in die Emigration.

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