Jenny Krämer / Benedikt Vallendar
Leben hinter Mauern. Arbeitsalltag und Privatleben hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
Klartext Verlag, Essen 2014
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die "Stasi", stand in der DDR für politische Verfolgung und behördliche Willkür. Die Stasi war zugleich die wichtigste Machtstütze der SED. Doch lange blieb im Dunkeln, was das Innenleben des Geheimdienstes bestimmt hat, was sich tagtäglich in seinen streng abgeschirmten Dienststellen und im Privatleben der hauptamtlichen Mitarbeiter abspielte. Bislang unveröffentlichte Dokumente legen dies erstmals offen. Vom feierlichen Aufnahmeritus in der elterlichen Wohnung über operative Maßnahmen gegen Andersdenkende bis hin zu Konflikten zwischen Kollegen und Vorgesetzten am "Arbeitsplatz Staatssicherheit".