Die Psychologie der Lebensspanne

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000
Aus dem Amerikanischen übersetzt, herausgegeben, bearbeitet und mit einer Einleitung versehen von Wolfgang Althof und Detlef Garz. Kohlberg folgt hier der Idee, den Menschen auf seinen verschiedenen Entwicklungsstufen als "Philosophen" zu sehen: Philosoph zu sein bedeutet, sich mit der sozialen und physischen Welt zu konfrontieren, sie zu konstruieren und sich in dieser Auseinandersetzung zu entwickeln. Dabei wird "Entwicklung" - anders als im übrigen Werk Kohlbergs - nicht auf den Bereich der Moral eingegrenzt, sondern in einem umfassenderen Sinn verstanden. Die Bildung des Selbst, verbunden mit den jeweiligen altersspezifischen Problemen und Krisen, steht darum im Mittelpunkt der Untersuchungen: die Überwindung des kindlichen Egozentrismus; die Identitätsbildung in der Adoleszenz; die schwierige Herausforderung des Relativismus im frühen Erwachsenenalter; Sinnfindung und Sinnstiftung des reifen Erwachsenen, schließlich die Frage nach dem Sinn des Lebens beim Älterwerdenden. Diese Etappen werden entwicklungspsychologisch systematisiert und im Zusammenhang zentraler Bezugstheorien von Erikson, Piaget, Marcia, Gilligan, Perry und Fowler reflektiert.

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