Jahrbuch für klinische Psychoanalyse. Band 2. Das Symptom

edition diskord, Tübingen 1999
Herausgegeben von André Michels, Peter Müller, Achim Perner und Claus-Dieter Rath. Inwiefern haben sich seit den Tagen Freuds und Lacans die Symptome geändert, denen der Psychoanalytiker in der Praxis begegnet? Welche Beziehung besteht zu jenen Umwälzungen, die die Grundlagen der ödipalen Strukturierung berühren: der veränderten Stellung von Vater und Mutter, von Mann und Frau, den Wertverschiebungen in Familie, Gesellschaft und Staat in einer Welt, die fast keine Schranken und Grenzen mehr kenne? Haben sich damit auch die grundlegenden psychischen Strukturen gewandelt? Was hat es zu bedeuten, dass Begriffe wie Hysterie und Perversion aus den diagnostischen Handbüchern verschwunden sind? Wenn sich die Erscheinungsformen der Symptome geändert haben, so hat ihre Kreativität damit keineswegs nachgelassen. Sie sind manchmal schwieriger wiederzuerkennen und fordern vor allem den Praktiker heraus, seinen Standpunkt zu überdenken. Das von ihm Erlernte wird dadurch nicht weniger brauchbar,aber nur, insofern er dazu bereit ist, die Anforderungen der Gegenwart neu zu deuten.

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