Zeiden, im Januar. Roman

Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2015
Januar 1941 in Siebenbürgen. Lange schon hat die Kälte, aus dem Westen kommend, das Sachsenland erreicht. Leontine Philippi, graue Strähnen im Haar, schreibt hellsichtig an der Stadtchronik von Zeiden. Das Manuskript aber hält sie unter Verschluss. Mit Franz Herfurth, ihrem Vertrauten aus Kindertagen, spricht Leontine seit Monaten kein Wort. Er ist jetzt Schularzt in Zeiden, untersucht SS-Rekruten, die vom Reich gefordert werden, und hat Gründe, den "Idioten" des Ortes mit Argwohn zu verfolgen. Leontine jedoch lässt sich den Mund nicht verbieten, auch wenn sie bis zum Schluss, noch in höchster Gefahr, über mancherlei schweigt. Ursula Ackrill erzählt davon, wie Menschen aus Opportunismus und Feigheit schuldig werden.

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