Dunkle Wolken über Damaskus. Erzählungen

Edition Nautilus, Hamburg 2014
Aus dem Arabischen von Larissa Bender. Mit einem aktuellen Vorwort der Autorin. Dima Wannous erzählt vom Leben der Menschen vor Beginn der syrischen Revolution 2011. Es sind zerstörte und gestörte Persönlichkeiten, die Wannous beschreibt; unfähig, angepasst, verängstigt, Kriecher, arme Schlucker, und alle Opfer einer alles beherrschenden Diktatur. Maha, soeben befördert, hat hart um die Position der Redaktionsdirektorin gekämpft: durch umsichtiges Hofieren, vorauseilenden Gehorsam und regierungstreue Meinung. Endlich ist es soweit, doch ihr wird klar, dass der Stuhl einer Direktorin nicht nur erobert, sondern auch verteidigt werden will. Sahar, eine junge, hübsche Frau mit einem kleinen, dicken, haarigen Ehemann, verbringt ihre Tage mit dem Observieren der Nachbarn durch ihr Fenster sowie mit Koranunterricht durch eine Witwe aus der Nachbarschaft, die erstaunliche Handreichungen zu Keuschheit und Prostitution in der Ehe gibt.

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