Von Freiheit und Freihandel. Grundzüge einer ordoliberalen Außenwirtschaftstheorie

Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2000
Angesichts der zunehmenden Globalisierung stellt sich heute mehr denn je die Frage, ob der Staat die inländischen Unternehmen vor ausländischer Konkurrenz schützen darf oder ob er sich jeder Protektion zu enthalten hat. Die neoklassische Außenhandelslehre ist bis heute faktisch der einzige wirtschafswissenschaftliche Ansatz für die Rechtfertigung einer Freihandelsordnung. Allerdings ist sie an ihrem eigenen Anspruch gescheitert. Der von Walter Eucken und Franz Böhm begründete und von Friedrich August von Hayek maßgeblich weiterentwickelte Ordoliberalismus ist Grundlage für die Ausgestaltung von Wirtschaftsordnungen und Maßstab für Wirtschaftspolitik. Freilich ist er bislang ein rein nationalökonomischer Ansatz, der auf außenwirtschaftliche Phänomene nicht eingeht. Hier liegt gleichfalls ein erhebliches Defizit vor. Lüder Gerken liefert einen ersten Beitrag zur simultanen Behebung der beiden Defizite. Er entwickelt die Grundzüge einer ordoliberalen Außenwirtschaftstheorie und stellt damit die Frage, wann Freihandel, wann Protektion die angemessene Option in der Außenwirtschaftspolitik sei, auf eine neue konzeptionelle Grundlage.

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