Oscar Wilde. Ein paradoxes Genie

Haffmans Verlag, Zürich 2000
Aus dem Englischen von Susanne Luber. Oscar Wilde (1854-1900) ist nach Shakespeare der am häufigsten zitierte Autor im englischen Sprachraum. Seine Persönlichkeit prägte eine ganze Epoche. Wilde ist aber auch ein eminent moderner Mensch, ein typischer Charakter des 20. Jahrhundert; er war besessen vom Personenkult und unermüdlich in seiner Selbstinszenierung. Sein Leben war vielleicht gar nicht interessanter als das von vielen anderen, aber er lebte es in der Öffentlichkeit. Seine Konversation galt den Zeitgenossen mehr als selbst die gefeiertsten Erzeugnisse seiner Feder; das Gespräch und die Reaktionen seiner Zuhörer inspirierten seine schöpferische Phantasie. Zu lange ist Oscar Wilde als tragische Figur gesehen worden. Die Biografen machten ihn entweder zum Märtyrer oder zum Stutzer. Der hundertste Todestag ist der geeignete Zeitpunkt für ein neues, differenziertes Bild. Barbara Belford sichtete erstmals bislang unveröffentlichte Briefe Wildes und wirft Licht auch wenig beleuchtete Aspekte in seinem Leben: seine Faszination von der katholischen Kirche und dem Okkulten, seine Rivalität zum Bruder Willie und seine Zusammenarbeit mit George Alexander und Herbert Beerbohm Tree.

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