Ziemlich feste Freunde. Warum der Freundeskreis heute die bessere Familie ist

Blanvalet Verlag, München 2014
Wie viel Freundschaft braucht der Mensch? "Freunde werden aufgrund der Brüchigkeit von Beziehungen immer wichtiger", schreibt Soziologin Eva Illouz. "Freunde sind die neue Familie", titelte der STERN schon in den Neunzigern und auf den ersten Blick ist es plausibel: Ehen gehen schneller entzwei, Familien zerbrechen, wir gehen zum Studieren in die Ferne, ziehen der Arbeit halber ans andere Ende der Republik. Wir müssen mobil sein, lassen unser Heimatdorf und alte Freunde zurück, finden neue. Suchen sie uns selbst aus, anstatt wie mit der Familie auf immer verbunden zu sein. Sind Freundschaften das Resultat moderner, individueller Selbstbestimmung? Susanne Lang unterzieht verschiedene Arten der Freundschaft einem Reality-Check, entlarvt Freundschaftsmythen und erklärt, warum der Freundeskreis oft die bessere Familie ist. 77 % der Deutschen haben einen festen Freundeskreis. Im Durchschnitt haben wir 3,3 echte und 130 Facebook-Freunde. Wer umgeben von Freunden alt wird, hat eine um 22 % erhöhte Lebenserwartung.

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